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PolizeikontrolleMit Blick auf das Ende des Blitzer-Marathons hat die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) davor gewarnt, dass die Einnahmen der Aktion in den Haushalten von Ländern und Kommunen verschwinden. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte DPolG-Chef Rainer Wendt: "Die Einnahmen aus Bußgeldern des Blitzer-Marathons müssen für eine verbesserte Verkehrssicherheit zur Verfügung gestellt werden. Wenn Unfallprävention, Verkehrsüberwachung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur nicht solide finanziert sind, reicht auch die schärfste Repression nicht, um glaubwürdig wirken zu können." Zugleich drohte Wendt "notorischen Rasern" mit weiteren scharfen Kontrollen.

"Wer glaubt, dass die Polizei jetzt in ihrer Aufmerksamkeit nachlässt, Verkehrsunfälle zu bekämpfen, irrt sich gewaltig", sagte er. "Und weil jeder Fahrzeugführer überall gefährdet ist, sollte auch jeder damit rechnen, dass überall die Einhaltung der Geschwindigkeit kontrolliert wird."

(ots) / Bild: Polizei Minden Luebbecke