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Katalysatorentwicklung für Brennstoffzellen  JRF e.V.
Katalysatorentwicklung für Brennstoffzellen JRF e.V.

Auf Einladung des Bundespräsidenten wird die Johannes-Rau-
Forschungsgemeinschaft (JRF) an der „Woche der Umwelt“ am 9. und 10. Juni
2020 im Park von Schloss Bellevue teilnehmen. Dabei werden sechs von 15
Instituten der Forschungsgemeinschaft des Landes NRW an der Umwelt-Schau
teilnehmen.

Am JRF-Gemeinschaftsstand präsentieren die JRF-Institute ZBT – Zentrum für
BrennstoffzellenTechnik und DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik
und Transportsysteme das von der EU geförderte Projekt „E-Binnenschiff“.
Dabei wird erforscht, wie in der kommerziellen Binnenschifffahrt eine
Emissionsreduzierung durch Elektroantriebe erreicht werden kann. Die drei
JRF-Institute IWW Zentrum Wasser, ILS – Institut für Landes- und
Stadtentwicklungsforschung sowie FiW – Forschungsinstitut für Wasser- und
Abfallwirtschaft gehen im Projekt „Wasser in der Stadt der Zukunft“, das
von der Stiftung Zukunft NRW gefördert wird, der Frage nach, wie eine
nachhaltige Transformation der städtischen Wasserver- und
Abwasserentsorgung angesichts von demografischem und Klimawandel,
insbesondere Starkregen, gelingen kann. Mit einem eigenen Stand zum Thema
„Nachhaltigkeit durch Kreislaufwirtschaft – Digitalisierung und Vermeidung
als Lösung“ wird das JRF-Institut Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,
Energie vertreten sein: Dabei entwickeln, testen und evaluieren die
Forschenden mit ganzheitlicher Sichtweise innovative Lösungen, wie sich
Verpackungsabfall am besten vermeiden lässt.

Der Vorstandsvorsitzende der JRF, Professor Dieter Bathen, erläutert:
„Angesichts der bundesweiten Bedeutung der Woche der Umwelt, die nur alle
vier Jahre stattfindet, des Besuchs tausender Gäste und der enormen
medialen Präsenz ist die Teilnahme eine große Chance für die JRF. Wir
können zeigen, wie interdisziplinär, anwendungsorientiert und
zukunftsgerichtet unsere Institute forschen – zum Nutzen von Gesellschaft,
Umwelt und Wirtschaft. Das macht den Kern der JRF aus, denn alle JRF-
Institute sind Transferinstitute, die eine Brücke zwischen der
universitären Forschung und der Praxis schlagen.“

Die kaufmännische Vorständin der JRF, Ramona Fels, dankt dem nordrhein-
westfälischen Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW): „Im Land NRW
gibt es starke Forschungsakteure wie die JRF, die zeigen, dass NRW
Vorreiter bei Innovationen im Umweltbereich ist. Ohne die ideelle und
finanzielle Unterstützung durch das MKW wäre eine so prominente
Beteiligung der JRF an der Woche der Umwelt aber nicht denkbar gewesen.
Dafür sind wir sehr dankbar.“

Über die Woche der Umwelt
Die Woche der Umwelt wurde 2002 vom damaligen Bundespräsidenten Johannes
Rau ins Leben gerufen und findet aktuell alle vier Jahre statt.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lädt 2020 zusammen mit der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur mittlerweile sechsten
Umweltmesse in den Park von Schloss Bellevue in Berlin ein. Die Besucher
erwartet auf fast 4.000 Quadratmetern ein umfangreiches Programm aus
Diskussionsrunden, Interviews und Fachforen sowie innovativen Projekten
von 190 Ausstellern. Themen sind innovative Umwelttechnik,
Energieeffizienz und Ressourcenschutz, Klimaschutz, Energiewende, Bildung,
Naturschutz, Digitalisierung, Gewässerschutz, Bodenschutz,
Flächenverbrauch, Biodiversität, Mobilität und Verkehr sowie Bauen und
Wohnen. Die Umweltmesse ist am 9. Juni für geladenes Fachpublikum und am
10. Juni für alle interessierten Bürger geöffnet.

Über die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft
Die JRF ist die Forschungsgemeinschaft des Landes NRW. Aktuell zählt sie
15 wissenschaftliche Institute mit mehr als 1.400 Mitarbeitern in NRW und
einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro. Gegründet hat sich der
gemeinnützige Verein 2014 als Dachorganisation für landesgeförderte,
außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute. Die JRF-Institute
arbeiten fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame
Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und werden von
externen Gutachtern evaluiert. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern
ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium
für Kultur und Wissenschaft.