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OUBAB (C) Max Preiss/Schiwago Film
OUBAB (C) Max Preiss/Schiwago Film

Wir freuen uns, bekannt geben zu dürfen, dass die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin drei Nominierungen bei den begehrten FIRST STEPS Awards erhalten hat: 

Regisseur Florian Dietrich ist mit seinem Spielfilm TOUBAB für den mit 20.000 Euro dotierten Preis für den besten abendfüllenden Spielfilm nominiert.

Ebenfalls nominiert sind die Hauptdarsteller von TOUBAB: Hauptdarsteller Farba Dieng und Julius Nitschkof. Sie gehen für den Götz-George-Nachwuchspreis für die beste schauspielerische Leistung ins Rennen.

Die dritte Nominierung für den mit 7.000 Euro dotierten FIRST STEPS Drehbuchpreis erhält die Autorin Mireya Heider de Jahnsen für ihr Drehbuch WÜSTE HANOI

Die Deutsche Film- und Fernsehakademie drückt allen Absolventen*innen die Daumen für die Verleihung der FIRST STEPS Awards am 14. September 2020 in Berlin. Der wichtigste deutsche Nachwuchspreis, der jährlich an Abschlussfilme von Filmschulen in den deutschsprachigen Ländern verliehen wird, wird in diesem Jahr zum 21. Mal vergeben. Insgesamt sind die FIRST STEPS Awards mit 117.500 Euro dotiert und werden in neun Preiskategorien an Regisseur*innen, Produzent*innen, Bildgestalter*innen und Drehbuchautor*innen von kurzen, mittellangen und abendfüllenden Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Werbespots sowie an Nachwuchsschauspieler*innen vergeben. 

 

Über den Film/das Drehbuch

TOUBAB
Durch seine Jahre in der Haftanstalt gereift, freut sich unser Protagonist Babtou riesig auf den Neuanfang mit seinem Homie Dennis. Die Freiheit genießen, die Frauen umarmen, die Faulheit zelebrieren! Und mit den Behörden nix mehr zu tun haben. Doch ausgerechnet Babtous Willkommensparty, auf der alle Gangster des Viertels versammelt sind, läuft so dermaßen schief, dass unser Held noch am gleichen Abend die Hände wieder in Handschellen hat. – Und Babtou mit einer ungeahnt dramatischen Nachricht konfrontiert wird: Aufgrund wiederholter Straffälligkeiten soll er in sein „Heimatland“, den Senegal, ausgewiesen werden. Um die drohende Abschiebung im letzten Moment zu verhindern, sind unsere beiden Vorstadtgangster zu allem bereit.

Quelle: https://www.schiwagofilm.de/project/toubab/ 

WÜSTE HANOI
1992 in Ostdeutschland. Die junge Vietnamesin MY CHÂU (25), verschuldet sich bei der Zigarettenmafia um ihre Tochter LY (8) nach Berlin zu holen. In einem Akt von Übermut bestiehlt sie ihren Gläubiger. Die Konsequenzen folgen sogleich und My Châu ist gezwungen, sich, ihre Tochter und ihre Freundin VU mithilfe des Polizeidolmetschers JONAS in einem Brandenburger Dorf zu verstecken. Dort wohnen die anderen Abgehängten, die ihr Schicksal erwarten. Jonas, selbsternannter Sheriff und Retter mit Vietnam-Fetisch, findet, dass My Châu ihm ewige Dankbarkeit schuldet und versucht sich ihr anzunähern. Davon will My Châu nichts wissen, sie plant schon ihre Zukunft jenseits des Kaffs. Als ihr Verfolger umgebracht wird, unterschlägt Jonas die Information, um sie weiter im Dorf zu halten. Währenddessen nähert sich ein korrupter Bulle, der My Châus Diebesgut will. Sie sitzt in der Falle. Doch ihre Erpresser haben My Châus Sehnsucht nach Freiheit unterschätzt - und ihre Wut. 

 

Über die DFFB

Die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) ist seit 1966 die Filmschule des Landes Berlin. Sie fokussiert sich in der Ausbildung auf die grundlegenden Bereiche des Filmemachens: Drehbuch, Bildgestaltung, Regie und Produktion sowie Montage Bild & Ton. Die DFFB ist ein Ort, an dem junge Filmschaffende aus Deutschland und dem Ausland zusammenkommen, Geschichten erzählen und daraus kreative und innovative Filme machen. Mit ihren international ausgerichteten Weiterbildungsprogrammen Serial Eyes und NEXT WAVE sowie dem Filmnetzwerk Berlin bietet die DFFB darüber hinaus attraktive Spezialisierungs- und Vernetzungsmöglichkeiten.