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Die politische Chef-Korrespondentin Dr. Melinda Crane und Dr. David
Deißner, Geschäftsführer der Atlantik Brücke e. V., diskutieren am
Frankfurter Center for Applied European Studies

Wenige Tage vor der offiziellen Amtseinführung des nächsten US-Präsidenten
Joe Biden sprechen die ausgewiesenen Amerikaexperten Dr. Melinda Crane,
politische Chef-Korrespondentin der Deutschen Welle, und Dr. David
Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke e.V., im Livestream des
Center for Applied European Studies (CAES) über die transatlantischen
Beziehungen nach der Ära Trump. Die Veranstaltung „Die amerikanisch-
europäischen Beziehungen – Chance für einen Neustart?“ am 18. Januar 2021
ist Teil der Vortragsreihe „Think Europe – Europe thinks“ des CAES. Die
Veranstaltung findet virtuell statt und wird via Youtube übertragen. Die
Teilnahme ist kostenlos. Um die Zugangsdaten zu erhalten, ist eine
Anmeldung unter <www.frankfurt-university.de/ThinkEurope> erforderlich.

In der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ des CAES richtet sich jeweils
eine Referentin oder ein Referent aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft
oder Politik impulsgebend an die allgemeine Öffentlichkeit. Diesmal findet
die Veranstaltung als Gespräch statt, an das sich eine Diskussion mit dem
Publikum anschließt. Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender
Leiter des CAES, wird die Veranstaltung moderieren.

Die amerikanische Journalistin Dr. Melinda Crane hat Zeitgeschichte und
Jura an der Brown University und an der Harvard Law School studiert und
anschließend über politische Ökonomie promoviert. Nach einer mehrjährigen
Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Frankfurter Goethe-
Universität begann sie ihre Karriere als Journalistin. Crane arbeitete
unter anderem für den Wirtschaftssender CNBC, schreibt für renommierte
Zeitungen wie das „New York Times Magazine“ sowie den „Boston Globe“ und
ist auch als Moderatorin tätig. Als politische Chef-Korrespondentin für
das englischsprachige Programm der Deutschen Welle und Expertin für US-
Politik auf dem Nachrichtensender n-tv berichtet sie über transatlantische
Politik.

Dr. David Deißner studierte Politik, Philosophie und Literatur in
Heidelberg und Oxford, wo er anschließend zum Doktor der Philosophie
promoviert wurde. Nach seiner Tätigkeit als politischer Redakteur für die
Welt-Gruppe arbeitete er mehrere Jahre für Vodafone, zuletzt als Leiter
Strategie und Programme des Vodafone Instituts für Gesellschaft und
Kommunikation. Seit Januar 2017 ist Deißner Geschäftsführer der Atlantik-
Brücke e.V., die sich der deutsch-amerikanischen Freundschaft widmet. Der
gemeinnützige und überparteiliche Verein wurde 1952 mit dem Ziel
gegründet, die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Europa und Amerika zu
vertiefen. Er setzt sich für Multilateralismus, offene Gesellschaften und
freien Handel ein. Dem Verein gehören Mitglieder aus Wirtschaft, Politik,
Wissenschaft und Medien von beiden Seiten des Atlantiks an.

Zuletzt sprachen in der Reihe „Think Europe – Europe thinks“
Bundesministerin für Justiz und Verbraucherschutz Christine Lambrecht zu
„Rechtsextremismus und Hass im Netz“, Bundesaußenminister a.D. Sigmar
Gabriel zu „Europas Antwort auf Donald Trump – über das europäisch-
amerikanische (Un-) Verständnis“ sowie zur „Europawahl 2019 – zerbricht
Europa?“, der ehemalige Europa-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit zum Thema
„Die deutsch-französische Herausforderung nach der Europawahl“,
Vizekanzler und Bundesaußenminister a.D. Joschka Fischer zu
„Schicksalswahl für Europa!“, Bundesverfassungsrichterin Prof. Dr.
Christine Langenfeld zu „Flüchtlingspolitik in Europa – Bausteine einer
Neuordnung", Staatsminister Michael Roth MdB zu „Deutschlands Zukunft ist
Europa“ und Dr. Christoph von Marschall, USA-Korrespondent der Berliner
Zeitung Der Tagesspiegel, zu „USA – Europa: Eine entfremdete Beziehung?“.
Weitere Referenten waren Bundespräsident a. D. Christian Wulff mit dem
Thema „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland und Europa (?)“,
Julia Przyłębska, Präsidentin des Verfassungsgerichtshofs der Republik
Polen, mit „Rechtsstaatlichkeit und demokratische Werte in Europa“ und der
ehemalige EU-Kommissar Prof. Günter Verheugen mit „Beziehung zwischen EU
und Türkei – hoffnungslos?“.

Termin: 18. Januar 2021, 18:00-20:00 Uhr Ort: Online via Youtube. Eine
Teilnahme ist nur nach Anmeldung möglich. Bitte registrieren Sie sich
unter <www.frankfurt-university.de/ThinkEurope>

Programm „Think Europe – Europe thinks“
Impulse des Center for Applied European Studies (CAES)

Begrüßung
Prof. Dr. Martina Klärle, Vizepräsidentin der Frankfurt University of
Applied Sciences

Gespräch zu „Die amerikanisch-europäischen Beziehungen – Chance für einen
Neustart?“

zwischen
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor, Center for
Applied European Studies (CAES)

mit
Dr. Melinda Crane, Journalistin Deutsche Welle

und
Dr. David Deißner, Geschäftsführer der Atlantik-Brücke e.V.

Diskussion mit dem Publikum

Das Center for Applied European Studies (CAES):
Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies
begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt
anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und
Herausforderungen. Neben Forschungsprojekten und der Errichtung von Think
Tanks sollen anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und
Weiterbildungsmodule entwickelt werden. Um die „Erfindung“ Europas und
seiner Zukunft in einer öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im
Juni 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete
„Center for Applied European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche
Veranstaltungen an. Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und
Diskussionsergebnisse ist ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der
Arbeit steht die Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch
der unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied
Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte
entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen
und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse
hervorbringen und zur Diskussion stellen.
<www.frankfurt-university.de/caes>