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Anlässlich des Weltgesundheitstages am 07. April 2021 weist die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf den Zusammenhang
von psychischen Belastungen durch die Corona-Pandemie und die Entwicklung
von Suchtrisiken hin. Die BZgA unterstützt in der Pandemie-Zeit mit
Informationen zur Stärkung des seelischen Wohlbefindens und zu kostenlosen
Beratungsangeboten. Es ist wichtig, bereits erste Signale einer sich
verändernden seelischen Verfassung zu erkennen, ernst zu nehmen und
frühzeitig professionelle Beratung und Hilfe zu suchen.

Anlässlich des Weltgesundheitstages am 07. April 2021 weist die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf den Zusammenhang
von psychischen Belastungen durch die Corona-Pandemie und die Entwicklung
von Suchtrisiken hin. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
unterstützt in der Pandemie-Zeit mit Informationen zur Stärkung des
seelischen Wohlbefindens und zu kostenlosen Beratungsangeboten.

Seit über einem Jahr bestimmt der Schutz vor der Ausbreitung des
Coronavirus den beruflichen und privaten Alltag. Die veränderten
Lebensbedingungen sind für viele Menschen eine enorme Herausforderung, die
Ängste hervorrufen können. Neben der Sorge vor einer COVID-19-Erkrankung
können wirtschaftliche Probleme und die ungewisse Zukunftsperspektive die
Seele belasten. Die Einschränkung sozialer Kontakte kann zu Gefühlen von
Einsamkeit und Isolierung, Niedergeschlagenheit und Traurigkeit sowie
depressiven Phasen führen. Deshalb ist es wichtig, bereits erste Signale
einer sich verändernden seelischen Verfassung zu erkennen, ernst zu nehmen
und frühzeitig professionelle Beratung und Hilfe zu suchen.

Förderlich für das seelische Wohlbefinden ist zum Beispiel, den gewohnten
Tagesablauf auch im Homeoffice möglichst beizubehalten. Wer zu Hause
arbeitet, sollte Arbeitszeiten einhalten wie am Arbeitsplatz und bewusst
Pausen einplanen – am besten an der frischen Luft. Spaziergänge in der
Natur sind bei jedem Wetter eine Erholung für die Seele. Bewegung ist auch
in der Wohnung möglich, zum Beispiel mit kleinen Gymnastikübungen oder
spielerischen Bewegungen, die Spaß machen und Aktivität mit Entspannung
verbinden. Zudem hilft es, sich gesunde Mahlzeiten zuzubereiten. Positive
Wirkung hat es, soziale Kontakte zu pflegen und sich mit Freunden und
Familienangehörigen auszutauschen. Oft ist es bereits entlastend, über
Sorgen zu sprechen – am Telefon oder im Videoanruf.

Wer aus Gefühlen wie Einsamkeit oder Traurigkeit verstärkt zu
alkoholischen Getränken greift, läuft Gefahr, der psychischen Gesundheit
zu schaden. Relativ schnell kann sich Alkoholmissbrauch zu einer schwer zu
überwindenden Abhängigkeit entwickeln.
Auch das Rauchen aufgrund von Stress oder Langeweile schadet der
Gesundheit und erhöht das Risiko für schwere Erkrankungen. Die
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt deshalb, den
Rauchstopp konsequent anzugehen, um unter anderem auch das Risiko für
einen schweren COVID-19-Verlauf zu reduzieren.

Übersicht der Unterstützungs- und Beratungsangebote der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung:

• Beratung und Unterstützung bei psychischer Belastung
Kostenfreie Rufnummer: 0800 2 32 27 83
Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis
18 Uhr

• Beratung und Unterstützung beim Rauchstopp
Kostenfreie Rufnummer: 0800 8 31 31 31
Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis
18 Uhr
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/aufhoeren-start

• Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärungbei der
Reduzierung des Alkoholkonsums
http://www.kenn-dein-limit.de/handeln

• Beratung und Unterstützung bei Suchtproblemen
Kostenpflichtige Rufnummer: 0221 89 29 31
Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis
18 Uhr, erreichbar zum Preis entsprechend der Preisliste des
Telefonanbieters für Gespräche in das Kölner Ortsnetz

• Suchfunktion für Beratungsstellen bundesweit zur Unterstützung bei
Suchtproblemen
http://www.bzga.de/service/beratungsstellen/suchtprobleme

• Empfehlungen für seelisches Wohlbefinden in Zeiten von Corona
http://www.infektionsschutz.de/coronavirus/psychische-gesundheit.html

Arten der Pressemitteilung: