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Blick auf den Campus der Universität Bayreuth.  Foto: UBT.
Blick auf den Campus der Universität Bayreuth. Foto: UBT.

Das heute veröffentlichte CHE Hochschulranking 2021 zeigt: Wer sich nach
dem Abitur für die Universität Bayreuth entscheidet, erhält hier eine im
bundesweiten Vergleich herausragende Unterstützung beim Einstieg ins
Studium. In den Fächern Biochemie, Biologie/Biowissenschaften, Chemie,
Geographie, Geowissenschaften, Physik, Mathematik, Informatik und
Sport/Sportwissenschaft erzielt die Universität Bayreuth Spitzenplätze für
ihren umfassenden Service beim Übergang von der Schule zur Universität.

„Als kleinere Universität, die auf das Prinzip ‚Klasse statt Masse‘ setzt,
bieten wir unseren Studierenden vom ersten Semester an eine individuelle
Betreuung, die sie nicht nur mit fachlichen Aspekten ihrer Studiengänge,
sondern auch mit den Serviceangeboten auf unserem Universitätscampus
vertraut macht. Wir wollen sie dabei von Beginn an ermutigen, eigene
Studieninteressen zu entwickeln und im Hinblick auf künftige Berufsfelder
individuelle Schwerpunkte zu setzen. Dies gilt erst recht angesichts der
Herausforderungen durch die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen der
Präsenz-Lehre und der Gesprächskontakte auf dem Campus“; sagt Prof. Dr.
Stefan Leible, Präsident der Universität Bayreuth.

Zu den Serviceangeboten für Studienanfänger*innen zählen beispielsweise
studienbegleitende Kurse, die alle Teilnehmenden auf den gleichen, im
jeweiligen Studiengang erwarteten Kenntnisstand bringen. Professor*innen
und Studierende in höheren Semestern unterstützen die Neuankömmlinge beim
Einstieg ins Studium, und sie helfen bei der Aufstellung individueller
Studienpläne. Die didaktische Kompetenz der Lehrkräfte wird, wie das
Ranking belegt, von den Bayreuther Studierenden als hoch eingeschätzt. In
der Chemie vergeben sie Spitzenplätze für die Vermittlung
fachwissenschaftlicher und methodischer Kompetenzen. Die
Studienorganisation in Bayreuth, die beispielsweise in der Mathematik, der
Physik und der Chemie Top-Platzierungen erhält, fördert die Effizienz und
ermöglicht vom ersten Semester an ein persönliches Kennenlernen: Im
bundesweiten Vergleich sagen überdurchschnittlich viele Studierende, dass
die Lehrveranstaltungen gut aufeinander abgestimmt sind und die Zahl der
Teilnehmenden angemessen ist.

In Deutschland an der Spitze: die Sportwissenschaft in Bayreuth

Bayreuther Spitzenreiter im diesjährigen CHE-Ranking ist die
Sportwissenschaft. Sie erhält Spitzenbewertungen nicht nur für die
Betreuung und Unterstützung der Studierenden, sondern ebenso für das
Lehrangebot, die Studienorganisation, den Wissenschaftsbezug, die Angebote
zur Berufsorientierung und die Unterstützung für ein Auslandsstudium. Die
IT-Ausstattung, die Bibliothek und die Sportanlagen auf dem Campus bilden
eine hervorragende Infrastruktur. Die Studierenden vergeben daher Top-
Bewertungen auch für die allgemeine Studiensituation.

„In der Sportwissenschaft haben wir in Bayreuth ein interdisziplinär
vernetztes, in vieler Hinsicht bundesweit einzigartiges Studienangebot
entwickelt, das Wissenschaft und Praxis eng miteinander verzahnt. Dabei
bewährt sich die enge und gute Zusammenarbeit der Fakultäten auf dem
Bayreuther Campus: Aktuelle Themen aus Wirtschaft, Technik, Ökologie,
Medizin und den Gesundheitswissenschaften werden in die
sportwissenschaftliche Ausbildung unserer Studierenden integriert, die auf
diese Weise hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. In
zahlreichen Branchen des Sports haben Absolventinnen und Absolventen
unserer Universität heute verantwortungsvolle Positionen inne“, sagt Prof.
Dr. Markus Kurscheidt, Geschäftsführender Direktor des Instituts für
Sportwissenschaft der Universität Bayreuth. Auch für eine
wissenschaftliche Karriere stehen dem Nachwuchs die Türen offen. Im
Ranking, das die Promotionen ins Verhältnis zur Anzahl der Professor*innen
setzt, liegt die Bayreuther Sportwissenschaft bundesweit an der Spitze.

Top-Platzierungen in der Geographie und den Geowissenschaften

Eine Serie von Spitzenbewertungen erhält die Universität Bayreuth auch in
den Fächern Geographie und Geowissenschaften. Die Studierenden vergeben
Bestnoten für die allgemeine Studiensituation, die Studienorganisation und
die IT-Infrastruktur. In nahezu allen Kriterien für die Qualität des
Lehrangebots liegen die Bewertungen deutlich über dem bundesweiten
Durchschnitt, und die in das Studium integrierten Exkursionen und
Laborpraktika werden ebenfalls hoch bewertet. Die Studierenden schätzen
das gute soziale Klima auf dem Campus und die Bereitschaft der Lehrenden,
auf Kritik und Vorschläge seitens der Studierenden einzugehen.

Mit interdisziplinär ausgerichteten Studienangeboten in der Geographie und
den Geowissenschaften ist die Universität bundesweit Vorreiter. „In
Bayreuth vermitteln wir unseren Studierenden wissenschaftliche Kompetenzen
und praktische Fähigkeiten, die sie in die Lage versetzen, an der Lösung
entscheidender Zukunftsfragen mitzuarbeiten. Wir wollen sie daher vom
ersten Semester an mit aktuellen Forschungsfragen vertraut machen –
insbesondere zu Themen wie Umweltwandel, Erneuerbare Energien,
Naturschutz, Stadt- und Regionalentwicklung, Migration, internationale
Zusammenarbeit und Globalisierung. Dabei werden sozial- und
naturwissenschaftliche Perspektiven immer miteinander in Beziehung
gesetzt, um die Wechselbeziehungen von Gesellschaft und Umwelt
herauszustellen“, sagt Prof. Dr. Martin Doevenspeck, Geschäftsführender
Direktor des Geographischen Instituts der Universität Bayreuth.

Prof. Dr. Stefan Peiffer, Direktor des Bayreuther Zentrums für Ökologie
und Umweltforschung (BayCEER), erklärt: „Mit ihren Studienangeboten auf
dem Gebiet der Geoökologie, einer interdisziplinären
Umweltnaturwissenschaft, setzt die Universität Bayreuth bundesweit
Maßstäbe: Im Zentrum des Studiums stehen natürliche Ökosysteme, vor allem
Seen, Wälder und Grasländer, aber auch anthropogene Ökosysteme, wie etwa
Äcker, Industriebrachen oder Deponien, sowie die daran beteiligten
biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse. Unsere Studierenden
lernen, an der Entwicklung weitsichtiger Strategien zur Lösung von
Umweltproblemen mitzuwirken, nicht zuletzt im Hinblick auf die
Herausforderungen durch globale Klimaveränderungen.“