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Umfrage von The 1:1 Diet by Cambridge Weight Plan zeigt Aufklärungsbedarf bei Gesundheitsfragen in Deutschland

 

Anlässlich des 30. Weltdiabetestages am 14. November zeigt eine Umfrage von The 1:1 Diet by Cambridge Weight Plan [1], dass immer noch nicht in allen Teilen der Bevölkerung das Bewusstsein für das Risiko einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung in Verbindung mit starkem Übergewicht vorhanden ist.

 

Nach eigenen Angaben sind dabei 40 Prozent der befragten Männer und Frauen in Deutschland übergewichtig und 13 Prozent sogar stark übergewichtig für ihre Größe. Dabei schätzen sich Frauen tendenziell öfter als „stark übergewichtig“ ein (16 Prozent) als Männer (11 Prozent). Die Befragten haben jedoch ein subjektiv optimistischeres Bild von sich, als die neuesten Datenauswertungen des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) [2] zeigen. Diese ergaben, dass in Deutschland mittlerweile schon etwa zwei Drittel der Männer und Frauen von Übergewicht (BMI von 25 bis 29,9) und etwa ein Viertel (25 Prozent) von Adipositas, das heißt starken Übergewicht (BMI ab 30), betroffen sind – Tendenz steigend [3, 4].

 

Die Corona-Pandemie hat offenbar dazu beigetragen, diesen Trend noch weiter zu verstärken: So geben 38 Prozent der von The 1:1 Diet befragten Bundesbürger an, während der Lockdowns zugenommen zu haben, bei Menschen mit Übergewicht sind es sogar 47 Prozent. Übergewicht steht dabei oft im direkten Zusammenhang mit einer Diabetes-mellitus-Typ-2-Erkrankung. Personen mit Adipositas tragen ein sechs- bis zehnmal höheres Risiko diese Art von Diabetes zu entwickeln als Personen mit Normalgewicht (BMI 18,5 bis 24,9) [3].

 

„Immer noch unterschätzen zu viele Personen das Risiko an Diabetes zu erkranken“, so Mark Gilbert, Ernährungsberater bei The 1:1 Diet. „Dabei kann viel getan werden, um die Auswirkungen von Diabetes zu reduzieren oder gar nicht erst daran zu erkranken. Besonders Typ-2-Diabetes ist oft vermeidbar und gut die Hälfte der Menschen mit Diabetes mellitus können auch ohne Medikamente gut behandelt werden. Voraussetzung ist eine nachhaltige Gewichtsreduzierung durch Ernährungs- und gegebenenfalls auch einer Lebensumstellung.“ [5]

 

Organisationen wie die Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) machen ebenfalls schon seit Langem darauf aufmerksam, dass sich gesundheitliche Komplikationen wie eine Typ-2-Diabetes-Erkrankung durch verhältnispräventive Maßnahmen – dazu gehört frühzeitiger Gewichtsverlust – verhindern ließen. Adipöse Menschen schaffen es dabei jedoch oft nicht, ohne ärztliche Hilfe ihr Gewicht auf Dauer zu reduzieren. Eine individuell angepasste Behandlung ist für diese Betroffenen besonders wichtig, um gesund und langfristig abzunehmen. So geben auch in der Umfrage von The 1:1 Diet 46 Prozent derjenigen, die sich selbst als stark übergewichtig einschätzen, an, Schwierigkeiten zu haben, eine Diät durchzuhalten, wenn sie auf sich allein gestellt sind. 

 

Ein Gewichtsverlust kann – neben der Prävention von Typ-2-Diabetes – auch Linderung für Typ-1-Diabetes bringen. Sascha S. (45), der seit 1993 an Typ-1-Diabetes erkrankt und seitdem auf eine Insulinpumpe und ein CGM-System zur Blutzuckerüberwachung angewiesen ist, konnte mithilfe des Abnehmprogramms von The 1:1 Diet insgesamt 12 kg abnehmen und seine Blutzuckerwerte somit signifikant senken. 

 

„Im Januar 2021 habe ich mit The 1:1 Diet angefangen und insgesamt 12 kg abgenommen“, erzählt Sascha S. „Während der Diät hat es mich am meisten gefreut, dass das Handling des Diabetes durch die ausgewogenen Produkte enorm vereinfacht wurde und dadurch weniger hohe und niedrige Blutzuckerwerte auftraten. Auch hat sich die Insulinempfindlichkeit deutlich verbessert, so dass ich weniger Insulin pro Kohlenhydrateinheit spritzen musste. Hier war natürlich ein häufigeres Anpassen der Basalrate erforderlich, was mir aber keine Probleme bereitet hat. Ich kann The 1:1 Diet nach diesen positiven Erfahrungen sehr empfehlen! An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen 1:1-Diät-Beratern bedanken, die mich in dieser Phase bei der Diät sehr gut unterstützt haben.“

 

Allgemein werden gesundheitliche und medizinische Gründe von der Mehrheit der in Deutschland Befragten (71 Prozent) als Hauptgrund genannt, um eine Diät zu beginnen. Jedoch ist sich jeder Sechste (15 Prozent) in Deutschland nicht um die gesundheitlichen Risiken, die mit Übergewicht verbunden sind, bewusst.  Diese Zahl liegt dabei unter den Männern bei 19 Prozent, bei den Frauen sind es 11 Prozent. Im Generationenvergleich zeigt sich vor allem die Generation Z (1994 bis 2001 Geborenen) (17 Prozent) eher unwissend gegenüber den Risken. Bleibt Diabetes jedoch unentdeckt oder wird nicht ausreichend behandelt, kann die Erkrankung zu ernsthaften Komplikationen führen. Hierzu gehören neben Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenversagen auch Erblindung und die Amputation der unteren Extremitäten [4]. 

 

„Die wachsende Diabetesprävalenz in Deutschland sollte sehr ernst genommen werden und es sollte mehr zur Vermeidung von Typ-2-Diabetes getan werden“, so Mark Gilbert. „Seien es Aufklärung und Früherkennung, der Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten oder die Unterstützung zu erfolgreicher Gewichtsabnahme wie es Programme wie The 1:1 Diet anbieten“.