Pin It

Ruckelnde Bilder trüben den Spielspaß: Wer ungestört in virtuelle Welten eintauchen will, braucht leistungsstarke Grafikkarten in seinem Rechner. Das Computermagazin c't hat in seiner aktuellen Ausgabe acht Gamer-Grafikkarten der Serie AMD Radeon 300 auf den Prüfstand gestellt und zieht ein positives Fazit: Alle getesteten Karten sind schnell genug zum Spielen - die High-End-Modelle haben sogar genügend Wumms für 4K-Displays.

Die beiden großen Hersteller AMD und Nvidia buhlen seit Jahren mit coolen Grafikkarten um die Gunst der Gamer. Das Computermagazin c't hat sich jetzt die neue Serie von AMD genauer angeschaut, die im direkten Vergleich mit Nvidias GeForce-Konkurrenten eine ganze Ecke billiger ist. Die Karten aus der Serie AMD Radeon 300 bekommt man bereits ab 200 Euro, sie bieten genug Rechen-Power und Videospeicher, um die Grafikqualität in Spielen voll aufzudrehen. Bei niedriger Last arbeiten sie sparsam und steuern bis zu vier Displays gleichzeitig an. Außerdem sind sie zu Windows 10 kompatibel.

Ist man gerade nicht in virtuellen Welten unterwegs, schalten die meisten Karten ihre Lüfter aus und waren im c't-Test im normalen Betrieb nahezu unhörbar. "Beim Spielen selbst könnten jedoch einige Modelle leiser sein", urteilt Martin Fischer, Redakteur beim Computermagazin c't.

Für die Radeon-300-Grafikkarten braucht man nicht unbedingt einen Spiele-PC, die Karten lassen sich durchaus in einen normalen Office-PC einbauen. Vorausgesetzt, dieser ist gut durchlüftet und verfügt über ein ausreichendes Netzteil.

Gamer, die aufrüsten wollen, aber knapp bei Kasse sind, sollten zur Vorgängergeneration greifen. "Die Radeon-200-Serie wird gerade abverkauft. Hier kann man echte Schnäppchen machen", sagt c't-Experte Fischer.

(ots)