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Schauspiel „Wir lieben und wissen nichts“Unter der Regie von Rüdiger Hentzschel wird am Montag, 7. Dezember, um 20 Uhr(Einlass 19 Uhr), in der Stadthalle Walsum an der Waldstraße 50 die erfolgreiche Beziehungstragödie „Wir lieben und wissen nichts“ des berühmten Autors Moritz Rinke aufgeführt.

Zwei Paare treffen sich zum berufsbedingten Wohnungstausch. Karrierefrau Hannah (Elisabeth Degen) muss als Zen-Coach für Bankmanager nach Zürich; ihr Freund, der sensible Sebastian (Helmut Zierl), soll sie begleiten. In ihre Wohnung ziehen währenddessen die Tier-Therapeutin Magdalena (Sandrine Guiraud) und ihr Mann Roman (Uwe Neumann) ein. Der ist ein voll vernetzter Alles-Im-Griff-Typ und das genaue Gegenteil von Sebastian, der an der modernen Welt verzweifelt, nur nicht zu sich selbst. In Roman erkennt Sebastian auf Anhieb seinen Erzfeind – im Gegensatz zu Hannah, die Gefallen an seinen Macherqualitäten findet. Umgekehrt wird Magdalena von Sebastians Melancholie magisch angezogen. Diese vier und ihre Beziehungen geraten im Folgenden immer mehr auf Kollisionskurs – bis bereits seit längerem schwelende Krisen aufbrechen.

Moritz Rinke (Jahrgang 1967) wurde mehrfach für seine Werke ausgezeichnet. Unter anderem wurde „Republik Vineta“ 2001 zum besten deutschsprachigen Theaterstück gewählt und 2008 für das Kino verfilmt. Bei den Festspielen in Worms wurde 2002 seine Neudichtung der Nibelungen uraufgeführt und fand in den Folgejahren auf der Bühne und im Fernsehen ein Millionenpublikum. Im Jahre 2010 erschien mit „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ sein erster Bestsellerroman.

Eintrittskarten sind ab sofort im Bezirksamt Walsum (Friedrich-Ebert-Straße 152, Zimmer 115, 0203/283-5731) sowie in allen bekannten Ticket-Online Vorverkaufsstellen erhältlich.