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„Rudi und der Friedenspudding“ ist der Titel eines Jugendbuchs der Dortmunderin Marianne Brentzel, in dem die Autorin den abenteuerlichen und doch ganz normalen Alltag von Dortmunder Kindern in der Kriegs- und Nachkriegszeit schildert. Marianne Brentzel liest aus ihrem 1986 erschienenen Erstling am Donnerstag, 19. November, 19 Uhr in der Steinwache an der Steinstraße 50. Der Eintritt ist frei.

Rudi ist einer von vielen tausend Jungen, die das Jahr 1945 als Zehnjährige erlebten. Gemeinsam mit ihm erleben die Leserinnen und Leser die beiden letzten großen Bombenangriffe, die Dortmund fast völlig in Schutt und Asche versinken ließen, den Einmarsch der amerikanischen und später der englischen Truppen, das Kriegsende.

In der Laudatio zum Literaturpreis Ruhr (2014) hieß es, „Rudi und der Friedenspudding“ könne durchaus mit den ‚Vorstadtkrokodilen’ des Preisträgers von 1988, Max von der Grün, konkurrieren.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein Gegen Vergessen für Demokratie e.V.

Marianne Brentzel lebt als freiberufliche Autorin in Dortmund. Schwerpunkt ihrer schriftstellerischen Arbeit sind Biografien eigenwilliger Frauen: Else Ury, Bertha Pappenheim, Hilde Benjamin, Margherita Sarfatti. Sie schrieb den autobiographisch verorteten Roman „Rote Fahnen Rote Lippen“, für den sie ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW erhielt. Zuletzt erschien 2014 eine Studie über die Preisträgerinnen des Nelly-Sachs-Preises. Sie erhielt 2014 den Literaturpreis Ruhr.