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Am Wochenende kam es in Herne zu zwei brutalen Raubüberfällen. Die Opfer: Eine Hernerin (74) sowie ein Essener (17). 

Am 13. November saß eine Seniorin (74) gegen 12.30 Uhr auf der Parkbank an der Jauerstraße 1. Dort tauchten plötzlich zwei junge Männer auf und sprachen die Hernerin mit den Worten "Alte, haste Geld?" an. Sofort danach schlug einer der Kriminellen der 74-Jährigen mit einer Flasche ins Gesicht und nahm die Handtasche der kurzfristig benommenen Frau an sich. Nachdem die feigen Straßenräuber einen geringen Bargeldbetrag aus der Geldbörse entnommen hatten, rannten sie davon. Die im Gesicht verletzte Hernerin ging anschließend nach Hause, von wo die Polizei gerufen wurde. 

Die 74-Jährige, die gegebenenfalls selbst einen Arzt aufsuchen wollte, beschrieb die beiden Räuber wie folgt: 19 bis 20 Jahre alt, 175 cm groß, dunkle kurze Haare, schlank und dunkel gekleidet. Während einer der jungen Männer einen dunklen Schal getragen hat, soll dessen Mittäter etwas "Rotes" im Bereich der rechten Schläfe gehabt haben. 

Am 14. November, gegen 02.45 Uhr, kam es im Bereich der Herner Bahnhofes zu einem Überfall auf einen jungen Essener (17). 

Der Schüler hielt sich am Gleis 1 im dortigen Warteraum auf, um mit der S-Bahn in Richtung seines Wohnortes zu fahren. Plötzlich tauchten drei ca. 20 bis 23 Jahre alte Männer auf. Einer der Täter schüchterte den Jugendlichen ein schlug ihm mehrfach ins Gesicht und nahm ihm das Bargeld sowie das Handy weg. Mit der Beute flüchtete den Räuber aus dem Warteraum. 

Der Haupttäter ist ca. 182 cm groß, hat längere schwarze Haare und trug einen dunkelgrauen Pullover sowie eine Bomberjacke. Der zweite Räuber ist ca. 185 cm groß, hat schwarze Haare, einen Kinnbart und trug einen weißen Pullover. Der dritte Mann ist ca. 185 cm groß und war dunkel bekleidet. 

Kurz nach der Tat hat ein Zeuge, der vermutlich in Gelsenkirchen lebt, den 17-Jährigen angesprochen. Leider sind uns die Personalien dieses Mannes noch nicht bekannt. 

Das ermittelnde Herner Kriminalkommissariat 35 bittet unter den Rufnummern 02323 / 950-8510 oder -4441 (Kriminalwache) um Hinweise. Insbesondere obiger Augenzeuge wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.