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Sturmtiefs auf dem Atlantik haben weiterhin das Sagen. Während sich Teile des Landes schon auf den nächsten Sturm einstellen müssen, wird es im Süden um die 20 Grad warm. Nächste Woche geht es erneut bergab mit den Temperaturen.

Kapriziös und überdurchschnittlich warm

Das Wochenende präsentiert sich in der Südosthälfte nach letzten Tropfen am Freitag meist trocken und vielfach freundlich. „In anderen Teilen des Landes sieht es jedoch deutlich ungemütlicher aus. Nordwestlich einer Linie von Köln bis nach Berlin breiten sich bei einem auffrischenden Wind hingegen schon am Samstag neue Regenwolken aus. Diese kündigen für den Sonntag den nächsten Sturm an.“, warnt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline. Im Süden legt der Wind dann ebenfalls zu, es bleibt allerdings noch trocken. Vor dem Regen zeigt das Thermometer dort teils Temperaturen um 20 Grad an. In der neuen Woche fließt aus Nordwesten allerdings wieder kühlere Luft ein.

Schnee in höheren Lagen

Aus dem Regen wird in den Mittelgebirgen und Alpen dann sogar wieder Schnee. Zudem weht besonders im Norden weiter ein stürmischer Wind. Nach derzeitigem Stand beruhigt sich das Wetter in der zweiten Wochenhälfte langsam. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken bleibt es meist trocken. Dazu ist es relativ kühl. Anschließend steigen die Werte erneut an, so warm wie am Wochenende wird es allerdings wohl nicht. Somit wird der Februar am Ende abermals ein überdurchschnittlich milder Monat. 

Jetstream verantwortlich

Doch warum liegt Deutschland immer wieder genau auf der Zugbahn der Atlantiktiefs? „Der Grund hierfür ist ein stark ausgeprägter Jetstream, an dem sich Tiefs orientieren und sogar verstärken können. Ein Jetstream ist ein sich dynamisch verlagerndes Starkwindband in großer Höhe. Kräftige Tiefs nutzen den Jetstream wie eine Autobahn, wodurch sie oft auf demselben Weg nach Osten ziehen. Und dieser Weg liegt zum Wochenwechsel genau über Deutschland.“, erklärt Habel. 

Übrigens: Durch den Jetstream bei Orkantief SABINE konnte eine Boing 747 die Strecke von New York nach London in nur knapp fünf Stunden zurücklegen. Das ist neuer Rekord für die mehr als 5000 Kilometer lange Strecke. 

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