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Gute Nachrichten für viele Eltern: Die Elternbeiträge für Kindertagesbetreuung und den offenen Ganztag werden für Januar erlassen. Die Stadt Bochum schließt sich damit der Vereinbarung zwischen der Landesregierung und den Kommunen an und hat dazu den erforderlichen Dringlichkeitsentscheid getroffen, der am Donnerstag, 14. Januar, unterzeichnet wurde. Eltern, die die Beiträge für den Januar bereits bezahlt haben, brauchen im Februar keine Zahlung zu leisten. Es erfolgt eine interne Verrechnung. Erstattungen werden nur in Ausnahmefällen vorgenommen.

 

Die Schließung der Kindertageseinrichtungen und der Kindertagespflege, von Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen sowie der Schulen während des pandemiebedingten Lockdowns zwingt zudem viele berufstätige Eltern, wegen der notwendigen Kinderbetreuung ihrem Arbeitsplatz fernzubleiben. Die Bundesregierung plant daher die Ausweitung der Entschädigungszahlungen für berufstätige Eltern, die ihre Kinder während dieser Zeit selbst betreuen müssen (sog. Kinderkrankengeld). Pro Elternteil sind Entschädigungszahlungen für entgangenes Arbeitsentgelt für bis zu 20 Tage oder für bis zu 40 Tage für Alleinerziehende möglich. Dieses Gesetz soll rückwirkend zum 16. Dezember 2020 in Kraft treten.

 

Die Zahl der geimpften Menschen in Bochum steigt derweil weiter: Insgesamt sind bereits 5.477 Bürgerinnen und Bürger – ältere Menschen in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie Pflegepersonal – geimpft. Ab Montag, 18. Januar, beginnen in den ersten Alten- und Pflegeeinrichtungen bereits die abschließenden Zweitimpfungen. Auch für die Bochumer Krankenhäuser wurden bereits mehr als 2.000 Impfdosen bestellt.

 

Darüber hinaus werden in den nächsten Tagen alle über 80jährigen Bochumerinnen und Bochumer Post mit Informationen zum Impfstart und zur Terminvergabe erhalten.

 

Insgesamt sind in Bochum seit März 9.067 Menschen positiv auf das Corona-Virus getestet worden. 8.132 von ihnen sind genesen, 71 an und 39 mit Covid-19 verstorben. Aktuell sind 825 Personen infiziert, 151 von ihnen werden stationär versorgt, 31 von ihnen intensiv-medizinisch betreut. Die Zahl der Neuinfektionen in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner/innen beträgt 129,0 (7-Tage-Inzidenz).