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Der Rat der Stadt hat in seiner gestrigen Sitzung (25. November) die
Handlungs- und Maßnahmenkonzepte für die Nebenzentren Alt-Homberg
und Rheinhausen am durch beschlossen. Hierdurch wurden zwei
konzeptionelle Grundlagen geschaffen, die zentralen Versorgungsbereiche
Alt-Homberg und Rheinhausen zu attraktiven Nebenzentren im Sinne des
Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes 2019 und der Strategie Duisburg 2027
zu entwickeln. Dafür sind investive Mittel von insgesamt 400.000 Euro jährlich
von 2021 bis 2024 vorgesehen. Um dieses Budget wirkungsvoll einsetzen zu
können, zeigen die Konzepte Handlungsfelder auf und benennen konkrete
Schritte für eine nachhaltige Stärkung. Durch den Beschluss kann im
nächsten Schritt mit der Ausführung und Umsetzung der Maßnahmen
begonnen werden.


Hintergrund der Konzepte ist das Bestreben, Projekte und Maßnahmen zur
nachhaltigen Stärkung der Nebenzentren aufzustellen. Insbesondere durch
die negative Entwicklung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist
deutlich geworden, dass weitere Funktionen jenseits des Einzelhandels in
den Nebenzentren gestärkt werden müssen.


Um erste Verbesserungen zeitnah umsetzen zu können, wurden in
Abstimmungen mit den Bezirken bereits kleinere Reparaturmaßnahmen,
Verschönerungen, Bepflanzungen, Grünschnitte, Laternenanstriche usw. in
den Nebenzentren Alt-Homberg, Hochheide, Neudorf, Wanheimerort,
Hamborn, Neumühl, Meiderich, Walsum, Rheinhausen, Buchholz und in der
Innenstadt erfolgreich umgesetzt.


Auf Grundlage der vom Gutachter Dr. Acocella durchgeführten
städtebaulichen Stärken-Schwächen-Analyse im Rahmen des
Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes 2019 wurden für größere
Maßnahmenpakete die Nebenzentren der Stadt Duisburg außerhalb
bestehender Förderkulissen priorisiert und so die Zentren mit den
dringendsten Handlungsbedarfen ermittelt. Im Ergebnis zeigten Rheinhausen
und Alt-Homberg kurzfristigen Handlungsbedarf auf. Daher hat die Stadt das
Büro Junker + Kruse (Dortmund) beauftragt, zwei Handlungs- und
Maßnahmenkonzepte zur Stärkung der beiden Nebenzentren zu erarbeiten.


Die Konzepte sind in einer konstruktiven Zusammenarbeit mit Vertreter*innen
der organisierten Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung sowie mit der Stadt
Duisburg entstanden. Im Anschluss wird die Verwaltung die Maßnahmen aus
den Konzepten mit den entsprechenden Fachämtern weiter ausführen und
umsetzen. Sie können ab sofort auf der Internetseite
www.duisburg.de/nebenzentrenkonzepte eingesehen werden.