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Bochum, Herne, Witten (ots) Derzeit kommt es in Bochum, Herne und Witten, insbesondere in Geschäften wie Supermärkten, vermehrt zu Taschendiebstählen.

Dabei gehen die Trickdiebe auch oft arbeitsteilig vor. Häufig lenken sie die Opfer ab, indem ein Täter einen "Stau" im Gedränge provoziert, die Opfer scheinbar unabsichtlich anrempelt oder etwa nach der Uhrzeit, dem Weg oder Ähnlichem fragt. Ein Mittäter nimmt die Geldbörse oder das Handy aus den Taschen der Opfer und verschwindet meist unbemerkt.

Auch Kunden, die in Geschäften arglos Waren betrachten, Kleidung anprobieren oder ihre Einkäufe erledigen, sind beliebte Opfer von Taschendieben. Das sind nur zwei Beispiele von vielen kriminellen Tricks.

Für die Opfer ist der Taschendiebstahl neben dem finanziellen Schaden oft mit großem zeitlichem Aufwand und Ärger verbunden, z. B. weil entwendete Dokumente neu ausgestellt werden müssen. Für die Wiederbeschaffung von Ausweisen, Führerschein und anderen Dokumenten können schnell einige Hundert Euro zusammen kommen. Dazu kommen noch die Wartezeiten, bis die wichtigen Dokumente wiederbeschafft sind. Neben Geldbörsen stehlen Taschendiebe häufig auch Mobiltelefone. Dann sind neben dem Handy oft viele persönliche Daten wie Adressen, persönliche Telefonnummern, Urlaubsbilder usw. für immer verloren gegangen.

Mit erbeuteten EC- oder Kreditkarten verursachen die Täter zudem hohe Folgeschäden, wenn sie Geld vom Konto ihrer Opfer abheben. Im schlimmsten Fall werden gestohlene Ausweise sogar für Rechtsgeschäfte genutzt. Versicherungen zahlen die Schäden durch Taschendiebstahl nicht!

Weitere Informationen zur Kriminalprävention finden Sie im Internet auf www.polizei.nrw.de (unter Aufgaben / Kriminalprävention oder auf www.polizei-beratung.de (unter Themen & Tipps / Diebstahl & Einbruch / Taschendiebstahl).