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Einblicke in verschiedene Bereiche der modernen Forschung, für die die
wissenschaftlichen Erkenntnisse des Physikers Gustav Kirchhoff (1824 bis
1887) bis heute von großer Bedeutung sind, bietet die aktuelle Ruperto
Carola Ringvorlesung. Zu der Veranstaltungsreihe mit dem Titel „200 Jahre
Gustav Kirchhoff“ lädt die Universität Heidelberg im Sommersemester 2024
ein. Den Auftaktvortrag mit einer Einführung in Kirchhoffs Leben und Werk
am Montag, 13. Mai 2024, hält die Historikerin Prof. Dr. Susan Richter von
der Universität zu Kiel. Sie spricht zum Thema „Physik auf Briefmarken und
Straßenschildern: Gustav Robert Kirchhoffs Leben und Wirken im
gesellschaftlichen Gedenken“.

Freigeist. Pionier. Visionär: Einblicke in verschiedene Bereiche der
modernen Forschung, für die die wissenschaftlichen Erkenntnisse des
Physikers Gustav Kirchhoff (1824 bis 1887) bis heute von großer Bedeutung
sind, bietet die aktuelle Ruperto Carola Ringvorlesung. Zu der
Veranstaltungsreihe mit dem Titel „200 Jahre Gustav Kirchhoff“ lädt die
Universität Heidelberg im Sommersemester 2024 ein. Den Auftaktvortrag mit
einer Einführung in Kirchhoffs Leben und Werk am Montag, 13. Mai 2024,
hält die Historikerin Prof. Dr. Susan Richter von der Universität zu Kiel.
Sie spricht zum Thema „Physik auf Briefmarken und Straßenschildern: Gustav
Robert Kirchhoffs Leben und Wirken im gesellschaftlichen Gedenken“. Die
Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität statt und beginnt
um 18.15 Uhr.

„Nichts Außergewöhnliches in Kirchhoffs Leben entspricht der
Außergewöhnlichkeit seines Genius“, schrieb der Physiker und Philosoph
Ludwig Boltzmann über seinen Kollegen, der mehr als 20 Jahre als Professor
an der Universität Heidelberg forschte und lehrte. In ihrem Vortrag wird
Prof. Richter die Facetten von Kirchhoffs Wirken und seiner Persönlichkeit
in den Fokus rücken. Dabei geht es auch um das Bild des Forschers und
„seine wissenschaftspolitische Instrumentalisierung“ im Kontext des
aktuellen europaweiten Gedenkens sowie vergangener Ehrungen. Susan Richter
ist Historikerin und seit 2019 Inhaberin einer Professur für die
Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität zu Kiel. Sie forscht auf
den Gebieten der historischen Zeitforschung, der globalen Ideen- und
Verflechtungsgeschichte sowie der Kulturgeschichte des Politischen.

Die Ruperto Carola Ringvorlesung ist Teil eines Konzepts von Fokusthemen.
Damit will die Universität Heidelberg zweimal jährlich gesellschaftlich
relevante Forschungsfragen in unterschiedlichen Formaten an die breite
Öffentlichkeit herantragen. In der Ringvorlesung „200 Jahre Gustav
Kirchhoff – Freigeist. Pionier. Visionär.“ zum Fokusthema ERINNERN &
VERGESSEN sprechen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus
verschiedenen disziplinären Perspektiven über die Bedeutung von Kirchhoffs
Erkenntnissen für die moderne Forschung – von der Astrophysik und der
Umweltphysik über die Atom- und Molekularphysik bis hin zur Chemie und
Quantenphysik. Unter anderem wird es dabei um die Chipentwicklung, die
Analyse elektrischer Schaltungen sowie das James Webb Space Telescope
gehen, bei dessen Entwicklung gleich mehrere Errungenschaften von
Kirchhoff zum Einsatz kamen. Anliegen der Reihe aus Anlass seines 200.
Geburtstags ist es, insbesondere auch mit interessierten Bürgerinnen und
Bürgern über das Leben und Werk des Physikers ins Gespräch zu kommen.

Dem Auftaktvortrag mit Susan Richter folgen im laufenden Sommersemester
sieben weitere Veranstaltungen. Sie finden jeweils montags in der Aula der
Alten Universität statt, Beginn ist um 18.15 Uhr. Aufzeichnungen davon
sind zu einem späteren Zeitpunkt abrufbar auf heiONLINE, dem zentralen
Portal der Universität Heidelberg mit Vorträgen, Diskussionsrunden und
Veranstaltungen in digitalen Formaten.