Lifestyle

2. Kolumne von Irène Hubschmid – Schiesser, Zürich/Berlin

 

 

Liebe Leserfreundinnen und Leserfreunde

wie in meinem letzten Essay über FREUNDE angekündigt, erzähle ich diesmal von meiner kürzesten Herzensfreundschaft.

 

In Genf gibt es eine „Rue Pierre Fatio“ und ein Denkmal Pierre Fatio. Dieser Revolutionär wurde im Alter von 45 Jahren 17O7 erschossen.

Als Aristokrat und Mitglied des Rates der Zweihundert in Genf (gegründet in der Reformation Calvins) setzte Fatio sich vehement für die bürgerlichen demokratischen Rechte ein. Ein Unbequemer fiel in Ungnade!
Denyse Fatio, seine Ur-ur-urenkelin, die letzte aus diesem Stammbaum wurde meine Freundin. Sie hatte denselben Jahrgang wie meine liebe Mutter, 1923.

An einer Geburtstagsfeier im Kreise der Familie meiner „Coucousine“ (Cousine 2...

16. Kolumne von Léonard Wüst: Was selbst Einstein nicht geschafft hat, ist mir jetzt gelungen: – Die Entdeckung der langgesuchten „Weltformel“

16. Kolumne von Léonard Wüst: Was selbst Einstein nicht geschafft hat, ist mir jetzt gelungen: – Die Entdeckung der langgesuchten „Weltformel“

Ein Fussballfeld.Seit Jahrzehnten suchen alle nach der sogenannten „Weltformel“. Doch wie meistens, sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht. Wenn man, wie ich, ein eifriger Konsument von allerlei Informationen ist (Zeitungen, Fernsehen usw.) muss man fast zwangsläufig auf die Weltformel stossen. Beispiel vorletztes Jahr: Unsere Umweltministein, Doris Leuthard erklärt, dass in der Schweiz pro Sekunde ein Quadratmeter Land überbaut wird, d.h. alle 2 Stunden die Fläche eines Fussballplatzes.

Gleichtags lese ich einen Artikel über die Zerstörung des Regenwaldes, pro Tag werden so und soviele...

15. Kolumne von Léonard Wüst: Joe Cocker in der Provinz, aber zu Weltstadtpreisen

 

Geplant hatte ich ursprünglich einen Bericht über das Joe Cocker Open Air Konzert in Sursee vom 28. Juni 2011. Nach Prüfung des Angebots, habe ich mich zum Verweigern entschlossen, d. h. das Konzert nicht zu besuchen.

 

Es gab nicht nummerierte (!) Schalensitze auf einer Art Nottribüne für CHFR. 140.00 (ca. 110.00 €) oder Stehplätze für CHFR. 110,- (ca. 90.00 €).

 

 

Das erschien mir doch etwas übertrieben, denn das hätte zudem bedeutet, dass ich (obwohl ich 140/110 CHFR. bezahlt habe!) schon 5 bis 6 Stunden vor Konzertbeginn vor Ort sein müsste, damit ich – eventuell – einen Sitzplatz einnehmen kann, oder ich prügele mich mit anderen Fans kurz vor Konzertbeginn schwitzend um einen Stehplatz in der Nähe...

14. Kolumne von Léonard Wüst: Wie die Zeiten sich geändert haben!

14. Kolumne von Léonard Wüst: Wie die Zeiten sich geändert haben!

So wie auf dem Bild sah es vorletztes Wochenende aus in der Altstadt von Sursee.Da spielten gut gebaute junge Damen und Herren in knappen, attraktiven Outfits Volleyball, mitten unter vielen Zuschauern.

Vor noch gar nicht allzu langer Zeit völlig undenkbar in der damals katholisch – konservativen Innerschweiz.

 

Rückblende: Ende Sommer 1957 wurde ich eingeschult. 1. Klasse, knapp über 60 Schüler, ausschliesslich Knaben, knapp über 60 Mädchen besuchten eine Parallelklasse. Selbst die Pausenplätze waren damals aufgeteilt : Innenhof Zugang nur für die Mädchen, Außenhöfe für die Knaben.
Damals gab es auch noch die Männerbadi und ca. 500 Meter entfernt, am andern...