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FDP Senioren Logo Aufbruch Sursee Seniorenpower
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„Lasst den Riesen schlafen, denn wenn er erwacht, wird die Welt erzittern“.  Mit diesen Worten warnte Napoleon vor über zweihundert Jahren einen britischen Diplomaten.

Originalzitat Napoleon: „Wenn China erwacht, wird die Welt erzittern

Im Sinne dieses Napoleon Zitats könnte man den Aufruf einiger Honoratioren der Lokal – und Regionalpolitik durchaus verstehen.

Der frühere Präsident der Bürgergemeinde Sursee, die im Jahre 2000 mit der Einwohnergemeinde Sursee zusammengeführt wurde, Theo Kurmann äusserte sich an den letzten Gemeindeversammlungen des Öftern kritisch zu diversen Geschäften und vor allem auch über die Informationspolitik, oder eben,  Nichtinformationspolitik des Stadtrates. Seine Voten fanden jeweils viel Zuspruch und Unterstützung.

Da nicht alle Bürger*innen sich rhetorisch so gewandt ausdrücken können wie Theo, oder sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht so exponieren wollen oder können, ist es wichtig solche unabhängigen Speerspitzen zu haben. Und wer könnte das besser, als ehemalige Exponenten der Sorser Politik, die über Ränkespiele, Intrigen, Päcklipolitik usw. erhaben sind. Dies ist u.a. mit ein Anstoss für die Initiative „Aufbruch Sursee“.

Ex-Präsi Röbis  Geburtstagsapero als Initialzündung

Die Idee wurde geboren anlässlich des Festes von Dr. Robert (Röbi) Stamm, dem Mitbegründer und ehemaligen, langjährigen Präsidenten der FDP Lokalpartei Sursee, an dessen 70. Geburtstag, wo sich viele der liberalen Urgesteine wieder einmal trafen und natürlich in Nostalgie schwelgten, aber auch die aktuelle politische Situation im Suren Städtchen diskutierten, analysierten und dann eben, diesen ungewöhnlichen Entschluss fassten, sich nochmals „einzumischen“, wenn auch nicht direkt als Kandidat*innen für öffentliche Ämter oder so, wohl aber indirekt durch Aktivierung eines politisch nicht sehr aktiven, aber zahlenmässig bedeutenden Wählerpotentials.

Brachliegendes Wählerpotential zum Mitmachen animieren

Fakt ist, dass in Sursee, Stand Mai 2019, 2’392 stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger wohnen, die 58+ Jahre alt sind. Das sind 34,25 % aller Stimmberechtigten. Diese 34,25 % zeigen, wie gross das politische Potential der Bevölkerungsgruppe ab 58+ ist. So die Ausführung des Mitinitiators und ehemaligen Sorser Stadtammanns Alois Wagemann.

Lanciert von Surseer FDP Urgesteinen

Die vier Initianten des Seniorenstimmenerhebensv.r.n.l.Theo Kurmann, ehemaliger Präsident der damaligen Bürgergemeinde Sursee Alois Wagemann, ehemaliger Stadtammann von Sursee, Josef Ineichen, Mitglied der Umweltkommission Sursee, Otto Steinger, ehemaliger Kantonsrat ( damals noch Grossrat) Kt. Luzern

Die vier Initianten des Seniorenstimmenerhebensv.r.n.l.Theo Kurmann, ehemaliger Präsident der damaligen Bürgergemeinde Sursee Alois Wagemann, ehemaliger Stadtammann von Sursee, Josef Ineichen, Mitglied der Umweltkommission Sursee, Otto Steinger, ehemaliger Kantonsrat ( damals noch Grossrat) Kt. Luzern

 

Die von folgenden Alt FDPlern lancierte Initiative zur Bündelung mehrheitlich brachliegender Stimmresourcen, würde im Erfolgsfall nicht grad die Welt, aber ganz sicher die kommunale, vielleicht gar regionale Politgarde, wenn schon nicht erzittern lassen, dann zumindest zum Nachdenken und vielleicht auch zum Handeln zwingen.

Theo Kurmann, ehemaliger Präsident der damaligen Bürgergemeinde Sursee

Alois Wagemann, ehemaliger Stadtammann von Sursee

Otto Steinger, ehemaliger Kantonsrat ( damals noch Grossrat) Kt. Luzern

Josef Ineichen, Mitglied der Umweltkommission Sursee

Reizvolle nächste „Sorser Gmeind“?

Es ist äusserst reizvoll, sich vorzustellen, dass 10% der angeschriebenen 58+ Mitbürger an der nächsten Gemeindeversammlung im Bürgersaal des Rathauses erscheinen, dann zusammen mit den bereits anwesenden 110 Mitbürgern, dem Stadtrat und Gästen in den Nordsaal der Stadthalle dislozieren müssten, da es schlicht und einfach nicht genug Plätze im Rathaus gibt. Auch wären dann, wenn diese „Grauen Panther“ im Sinne der Initianten abstimmen würden, der Ausgang der Abstimmungen eindeutig, da sie klar in der Mehrheit wären. In Prinzip, aber auch de facto, wär diese Gruppierung, wenn sie geeint und diszipliniert werden kann (was bei manchmal störrischen Senioren ja nicht immer gelingt), mit einem Schlag die stärkste politische Kraft in Sursee, prozentual grösser als jede der aktuellen Ortsparteien.

Utopie? Nicht unbedingt, eine Vision könnte Wirklichkeit werden

Am Donnerstag,5. September um 14.00 Uhr findet im Bürgersaal des Rathauses Sursee eine erste Orientierungsveranstaltung statt, an der, nebst den Initianten, u.a. auch Kantonsrätin Rosy Schmid und Ständerat Damian Müller, beide FDP/Die Liberalen, referieren werden.  Dann soll, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen und gemachten Anregungen, ein Memorandum, eine Art Thesenpapier erstellt werden. Ob dieses dann an die Kirchentüren in Sursee genagelt wird, wie dies einst Martin Luther mit seinen 99 Thesen getan hat, oder, ganz ohne grosses Aufsehen, per Post oder Email der Stadtregierung übermittelt und via Medien dem gemeinen Bürger vermittelt wird, steht noch offen.

Kantonsrätin Rosy Schmid, FDP

Kantonsrätin Rosy Schmid, FDP

 

 

Erstere Variante ist, falls rechtlich möglich, durchaus denkbar und würde natürlich grosse, vor allem auch mediale, Aufmerksamkeit generieren, wahrscheinlicher ist aber der profanere, weniger spektakuläre, also guteidgenössische Weg.

Prominente Referent*innen an Oientierungsveranstaltung

Damian Müller, Ständerat FDP

Damian Müller, Ständerat FDP

Da natürlich nicht viele finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, um die Lancierung gross medial usw. publik zu machen, darf man gespannt sein, ob es den Initianten gelingt, mittels Mundpropaganda und Netzwerken, eine stattliche Anzahl Zielpersonen am 5. September um 14.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses begrüssen zu können.

Text: www.leonardwuest.ch Fotos: Michael kayser, jur. Assistent Büro Alois Wagemann

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