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Prof. Dr. Peter Neumann vom King’s College London hält Online-Vortrag am
Frankfurter Center for Applied European Studies

Zum Online-Vortrag und Gespräch „Terrorismus – Wie groß ist die Gefahr für
Europa?" lädt das Center for Applied European Studies (CAES) im Rahmen
seiner Veranstaltungsreihe „Think Europe – Europe thinks" für den 15.
September 2021 ein. Zu Gast ist der Politologe Prof. Dr. Peter Neumann,
Professor für Sicherheitsstudien am King’s College in London.

Das Ausmaß der terroristischen Bedrohung in mehreren EU-Ländern gilt nach
wie vor als hoch. Die Zunahme von Terrorakten in Europa auf der Grundlage
verschiedener ideologischer Ausprägungen beschäftigt Politik und
Öffentlichkeit seit Jahren. Wie entwickelt sich die terroristische Gefahr
in Europa? Welche Sicherheitsmaßnahmen müssen verschärft und ausgebaut
werden? Wo müssen Prävention und Bekämpfung von Radikalisierung und
Terrorismus ansetzen, um die Rechte und Freiheiten in Europa sowie die
Werte einer demokratischen Gesellschaft zu schützen? Über diese Fragen
diskutiert Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor des
CAES, mit seinem Gast Prof. Dr. Peter Neumann, der ein gefragter Experte
vor allem für islamistischen Terrorismus ist.

Die Veranstaltung wird per Livestream über YouTube übertragen; das
Publikum ist eingeladen, sich per YouTube-Chat an der Diskussion zu
beteiligen; die Fragerunde moderiert Hanna Immich von hr-iNFO, dem
Medienpartner des CAES. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung unter
https://www.frankfurt-university.de/ThinkEurope wird gebeten.

Zur Person:
Der gebürtige Würzburger Peter R. Neumann hat in Berlin und Belfast
Politikwissenschaft studiert und am King's College London promoviert. Vor
seiner wissenschaftlichen Karriere war er Radiojournalist. Er ist Gründer
und war seit 2008 langjähriger Direktor des renommierten International
Centre for the Study of Radicalisation (ICSR) am King's College London.
2017 war er Sonderbeauftragter der Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit (OSZE) im Kampf gegen die Radikalisierung. Seitdem berät er
u.a. die nordrhein-westfälische Landesregierung zu Sicherheitsfragen und
Terrorismusbekämpfung. Neumanns wichtigstes Buch in deutscher Sprache „Die
neuen Dschihadisten“ (2015) war ein Bestseller; zuletzt erschien in
Englisch „Bluster: Trump's War on Terror“ (2020).

Termin: 15. September 2021, 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Online via YouTube , Anmeldung unter: https://www.frankfurt-
university.de/ThinkEurope

Programm „Think Europe – Europe thinks“
Impulse des Center for Applied European Studies (CAES)

Begrüßung
Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt UAS

Grußwort
Prof. Dr. Dr. Michel Friedman, Geschäftsführender Direktor, Center for
Applied European Studies (CAES)

Vortrag „Terrorismus – Wie groß ist die Gefahr für Europa?"
Prof. Dr. Peter Neumann, Professor für Sicherheitsstudien am King’s
College, London

anschließend Gespräch zwischen Prof. Dr. Dr. Michel Friedman und Prof. Dr.
Peter Neumann

Fragen und Antworten, Moderation: Hanna Immich, hr-iNFO

Zuletzt diskutierten in der Reihe „Think Europe – Europe thinks“ die ARD-
Korrespondentin Annette Dittert und der Historiker Prof. Dr. Brendan Simms
über den Brexit. Der Europaabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der
Europäischen Volkspartei (EVP) Manfred Weber und Martin Hoffmann,
Geschäftsführer des Petersburger Dialogs e.V. und Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forums e.V., debattierten über
„Putins Russland und die Sicherheit Europas“. Weitere Gäste der Reihe
waren u.a. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht, die Außenminister
a.D. Sigmar Gabriel und Joschka Fischer sowie der ehemalige Europa-
Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit.

Das Center for Applied European Studies (CAES):
Das interdisziplinär forschende Center for Applied European Studies
begleitet das Thema Europa wissenschaftlich und entwickelt
anwendungsorientierte Lösungsvorschläge für europäische Fragen und
Herausforderungen. Neben Forschungsprojekten und der Errichtung von Think
Tanks sollen anwendungsorientierte Bildungs-, Fort- und
Weiterbildungsmodule entwickelt werden. Um die „Erfindung“ Europas und
seiner Zukunft in einer öffentlichen Debatte zu ermöglichen, bietet das im
Juni 2016 an der Frankfurt University of Applied Sciences eröffnete
„Center for Applied European Studies“ Symposien, Vorträge und öffentliche
Veranstaltungen an. Die Veröffentlichung relevanter Forschungs- und
Diskussionsergebnisse ist ein weiteres wichtiges Ziel. Im Vordergrund der
Arbeit steht die Interdisziplinarität der Projekte. Durch den Austausch
der unterschiedlichen Fachbereiche der Frankfurt University of Applied
Sciences und einem internationalen Austausch werden neue Konzepte
entwickelt. Auch der Austausch von kulturellen, ökonomischen, politischen
und wissenschaftlichen Perspektiven soll weitere Erkenntnisse
hervorbringen und zur Diskussion stellen.