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Randalierende UltrasEs gehört zum guten Ton der Krawalltouristen in der Fußball-Bundesliga, bei Heimspielen ihrer Klubs die braven Jungs zu mimen und auswärts den Fanblock in Brand zu setzen. Insofern haben sich die Dortmunder Randalierer in Gelsenkirchen artgerecht verhalten. Für eine neue Qualität sorgten die BVB-Fans, als sie mit ihren Geschossen auf Schalker Zuschauer und sogar auf den eigenen Torwart zielten. In einem Akt äußerst fragwürdiger Solidarität deckten sogenannte friedliche Fans im Dortmunder Block diese Kriminellen. Die Vereine sind viel zu lange viel zu nachsichtig mit diesen Wegbegleitern umgegangen. Sie fühlen sich zu Sozialarbeit aufgerufen, wo harte Sanktionen gefragt sind. Vor lauter Angst vor dem Einfluss der Ultra-Gruppen kuschen sie vor jenen, die zu Gewalt bereit sind.

Und sie bringen es fertig, die Gewalt in der Kurve zu verharmlosen, indem sie darauf hinweisen, dass die Gewaltbereiten im Vergleich zu den friedlichen Sportfreunden eine verschwindend kleine Minderheit seien. Den Sonntagsreden vom Kampf gegen die Exzesse müssen Taten folgen.

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Quellen: ots / Rheinische Post / Robert Peters

Bild: Napoli Verona 16 (CC BY 2.0)