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Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNishAudi hatte beim siebten von acht Läufen zur FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit einem Titelerfolg und dem sechsten Saisonsieg gleich doppelt Grund zum Feiern. Nachdem der Erfolg in der Marken-Weltmeisterschaft bereits vor drei Wochen in Japan feststand, gewannen Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish (F/DK/GB) in China im Audi R18 e-tron quattro die Fahrerwertung. Dem Trio genügte in Shanghai der dritte Platz. Ihre Teamkollegen Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) gewannen das Rennen nach einer starken Leistung. Nun haben alle sechs Audi-Werkspiloten, die die gesamte WEC bestreiten, in ihrer Karriere eine Weltmeisterschaft gewonnen: Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish folgen auf Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer, die im Vorjahr als Erste die neue FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC für sich entschieden haben haben. Drei Siege – in Silverstone, bei den 24 Stunden von Le Mans und in Austin, dazu drei zweite Plätze in Spa, São Paulo und Fuji sowie der dritte Rang in Shanghai waren die Grundlage für den Meisterschaftserfolg.

In der aktuellen Saison hat Audi 14 Podiumserfolge einschließlich sechs Siegen in der WEC gefeiert. Die Entscheidung um den Fahrertitel fiel im wichtigsten Einzelmarkt der AUDI AG in China ausgerechnet auf einem Kurs, der dem Audi R18 e-tron quattro eigentlich nicht entgegenkommt. Trotz dieses Faktors und eines Reifenschadens, der einen zusätzlichen Boxenstopp erforderte, sicherten Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer Audi den ersten Sportwagen-Sieg in China. Tréluyer überquerte nach einem starken Schlussspurt die Ziellinie mit 15,374 Sekunden Vorsprung. Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish vermieden im Kampf um den Titel jegliches unnötige Risiko und konzentrierten sich darauf, ein fehlerfreies Rennen zu absolvieren. Nun geht Audi ohne Druck ins WEC-Finale in drei Wochen in Bahrain. Dort peilt die Marke ihren siebten WEC-Saisonsieg an.

 

(wts) / Bild: Audi AG