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Stromtarife: Weniger zahlen, wenn Wind weht und Sonne scheint

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StrompreisPrivate Haushalte sollen nach dem Willen von Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Alexander Bonde (Grüne) künftig weniger für ihren Strom bezahlen, wenn sie Waschmaschinen, Trockner oder Geschirrspüler in Zeiten geringer Energienachfrage oder hoher Einspeisung von Wind- oder Solarenergie anstellen.

In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" forderte Bonde: "Es ist höchste Zeit, dass der Bund die Spielregeln ändert und bei der anstehenden Neugestaltung des deutschen Energiemarktes die notwendige Flexibilität ermöglicht." Großabnehmer aus der Industrie profitierten bereits jetzt von lastenabhängigen Tarifen. Variable Energiepreise müssten auch für Haushalte möglich sein.

Bonde sagte, Verbraucher müssten in die Lage versetzt werden, einen aktiven Beitrag zum Gelingen der Energiewende beizutragen. "Das bedeutet, dass sie beispielsweise ihre Geräte einschalten, wenn der Wind weht oder die Sonne scheint und dann auch weniger für den Strom bezahlen." Dabei setzt er auch auf eine neue Generation intelligenter vernetzter Haushaltsgeräte, die selbst erkennen, wann Strom billig ist. Einen entsprechenden Antrag zur Flexibilisierung des Energiemarktes will Bonde auf der am Mittwoch in Osnabrück beginnenden Verbraucherschutzministerkonferenz einbringen. In dem Papier heißt es: "Soll die Energiewende gelingen, dann muss sie kosteneffizienter und nicht zuletzt verbraucherfreundlicher gestaltet werden."

(ots) / Bild: GG-Berlin / pixelio.de

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