Pin It

Am 11. Mai 2015 erhielt die Heidelbergerin die Auszeichnung für ihr Engagement in Forschung und Berufsverbänden


Die Pflegewissenschaftlerin Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik wurde am 11. Mai 2015 in Heidelberg mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. An der Universität Witten/Herdecke hatte sie von 2001 bis zu ihrer Verabschiedung in den Un-Ruhestand den Lehrstuhl für Epidemiologie-

Pflegewissenschaft inne. Während der letzten drei Jahre ihrer Zeit in Witten war die gebürtige Heidelbergerin, die jetzt auch dort wieder lebt, Standortsprecherin am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Standort Witten. Bartholomeyczik betreut an der Universität Witten/Herdecke nach wie vor Doktoranden und wirkt am Doktoranden- bzw. Ph.D-Programm mit.

Die gelernte Krankenschwester promovierte im Anschluss an ihr Soziologiestudium, legte eine Habilitation für die Pflegewissenschaft ab und arbeite seit 1974 in der Forschung an verschiedenen Einrichtungen. 1993 wurde sie auf eine der ersten Pflegeprofessuren an der Fachhochschule Frankfurt berufen, bevor sie 2001 als Professorin und Lehrstuhlinhaberin an die Universität Witten/Herdecke kam. Ihre fachlichen Schwerpunkte sind verbunden mit den Stichworten: Entwicklung von Pflegewissenschaft und Pflegeforschung in Deutschland, Erfassung und Operationalisierung von Pflegebedürftigkeit, Pflegediagnostik, diagnostische Entscheidung, Epidemiologie von Pflegebedürftigkeit, Entwicklung von Instrumenten zur Messung von Pflegephänomenen und Pflegequalität, und Versorgung von Menschen mit Demenz.

Bartholomeyczik hat sich auch in Berufsverbänden und in der Politikberatung engagiert. Sie war langjährige Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) und ist derzeit Vorsitzende der Ethikkommission der DGP. Sie ist Mitglied des Lenkungsausschusses im Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP). Politisch hat sich Bartholomeyczik vor allem als Mitglied in der Sachverständigenkommission für den Vierten Altenbericht der Bundesregierung, als Mitglied der Enquetekommission Nordrhein-Westfalen zur Zukunft der Pflege und als Sachverständige im Beirat zur Überprüfung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs beim Bundesministerium für Gesundheit einen Namen gemacht.

Weitere Informationen bei Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 06221-7291759

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.100 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
Universität Witten/Herdecke