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Konventionen aufbrechen und Urbane Produktionskultur mitgestalten

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Die Produktionskultur ist im Wandel und auch in NRW schlägt die individualisierte Gründerkultur ihre Wurzeln. Im Rahmen eines Modellbauprojekts vom 29. bis zum 31. Mai bieten HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, Hochtief PPP Solutions, KÖLBL KRUSE und Fraunhofer UMSICHT allen Interessierten die Möglichkeit, diesen Wandel ein Stück mitzugestalten und die Räume eines neuen Kreativzentrums in Dortmund mit zu planen und digitale Fertigungstechniken wie 3D-Druck kennen zu lernen.


Am Dortmunder U entstehen bis Ende 2015 etwa 4000 Quadratmeter Bürofläche. In dem neuen Gebäude sollen kreative Unternehmen ihren Platz finden. Um deren Arbeit zu unterstützen, ist in dem Kreativzentrum weiterhin eine offene digitale Hightech-Werkstatt im Format eines FabLab, Techshop oder Makerspace geplant. Diese Digitale Manufaktur soll Fertigungsmethoden und Kompetenzen aus dem Bereich 3D-Druck, Laserschneiden, Prototypenbau, Mikrocontrollerprogrammierung etc. anbieten, um Erfinder, Designer, Gründer und Handwerker bei ihren Produktinnovationen zu unterstützen. Doch wie sollte so eine Digitale Manufaktur in Dortmund gestaltet sein, damit sie diesen Zielen auch gerecht werden kann, offene Zugänge bietet und gemeinsame Nutzungen ermöglicht?

Gemeinsam etwas Neues schaffen

Unkonventionelle Dinge sollten nicht auf konventionelle Weise entstehen. Deshalb findet vom 29. bis zum 31. Mai in den zur Gestaltung offen stehenden Räumen des Kreativzentrums ein von HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, Hochtief PPP Solutions, KÖLBL KRUSE und Fraunhofer UMSICHT organisiertes Modellbauprojekt statt. Ob Kreative, Handwerker, Wohnrauminteressierte oder Bürger, die Lust auf Innenraumgestaltung und FabLab-Kultur haben: Jeder ist eingeladen, im Rahmen des dreitägigen Projekts die neuen Räumlichkeiten am Dortmunder U im Modell mit zu planen und seine Ideen zu deren Nutzung und Gestaltung einzubringen. Von Freitag bis Sonntag sind also alle Mieter und Maker, Handwerker und Fabber, Nerds und Neugierige aufgefordert, vorbeizukommen, Konzepte für die Digitale Manufaktur zu entwickeln und diese direkt im Modell umzusetzen, egal ob für fünf Minuten, zwei Stunden oder an allen drei Tagen.

Alle Besucher können mit Unterstützung von Studenten der Folkwang Universität der Künste aus Essen und Mitarbeitern der DEZENTRALE des Fraunhofer-Instituts UMSICHT, die das planerische Kernteam bilden, im Rahmen des Workshops Ideen und Konzepte entwickeln, die die Grundlage für eine individualisierte und regionale Produktionsstätte mit Gründerpotenzial legen. Die »Digitale Manufaktur« soll nicht nur einen Raum für gemeinsames Arbeiten schaffen. Sie will Interessierten vor allem den Zugang zu technischen Geräten ermöglichen, mit denen Prototypen und digitale Fertigung realisiert werden können. Davon können sich die Projektteilnehmer schon einmal einen Eindruck machen und im Rahmen des Workshops die Einzelteile der Raummodelle mit 3D-Druckern und Lasercuttern fertigen.

Wann? & Was?

Freitag 29.5. | 13 - 22 Uhr:
Themeneinführung, Start Modellbau, ab 19 Uhr Sektempfang mit Festvortrag

Samstag 30.5. | 11 - 22 Uhr:
Fortführung Modellbau, ab 19 Uhr Musik

Sonntag 31.5. | 11 – 16 Uhr:
Abschluss Modellbau, ab 15 Uhr Vortrag »Urbane digitale Fertigung« (Jürgen Bertling, Fraunhofer UMSICHT) und Abschlusspräsentation zum Modellbauprojekt

Wo?

Kreativzentrum am Dortmunder U
Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund

Das Modellbauprojekt ist ein kooperatives Projekt der Essener Unternehmen HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, Hochtief PPP Solutions und KÖLBL KRUSE sowie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT in Oberhausen mit Unterstützung der Folkwang Universität der Künste in Essen.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-medien/2015/digitale-manufaktur-dortmund.html
http://www.umsicht.fraunhofer.de/de/nachhaltigkeit/buerger-innovationen/dezentrale-dortmund.html

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