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Raum und Zeit zum Innehalten: Eine Jurte wird zum Silence Space auf dem Waldcampus

Workshop-Teilnehmerinnen Anne Geyersbach (links) und Schirin Steinhauer kleben die unter Wasserdampf gebogenen Eschenbretter zum Dachkranz zusammen.  © HNEE/ Valerie Voggenreiter
Workshop-Teilnehmerinnen Anne Geyersbach (links) und Schirin Steinhauer kleben die unter Wasserdampf gebogenen Eschenbretter zum Dachkranz zusammen. © HNEE/ Valerie Voggenreiter
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Workshop-Teilnehmerinnen Anne Geyersbach (links) und Schirin Steinhauer kleben die unter Wasserdampf gebogenen Eschenbretter zum Dachkranz zusammen.  © HNEE/ Valerie Voggenreiter
Workshop-Teilnehmerinnen Anne Geyersbach (links) und Schirin Steinhauer kleben die unter Wasserdampf gebogenen Eschenbretter zum Dachkranz zusammen. © HNEE/ Valerie Voggenreiter

Studierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
errichten einen Ort der Stille und laden ein, sich jenseits von Stress,
Konsum und Lärm auf sich selbst zu besinnen. Ein Ansatz der sozialen
Nachhaltigkeit, der mit einem Bauworkshop am Wochenende beginnt.

Was braucht es für eine nachhaltige Zukunft? „Die Antwort finden wir in
der Stille“, sagt Simon Ehinger. Er studiert im Masterstudiengang
Nachhaltige Unternehmensführung und hat die Silence Space AG der Commons
Projektwerkstatt* vorgestellt. Nun sind rund 20 Studie-rende
verschiedenster Fachrichtungen der HNEE engagiert, dem Silence Space Leben
einzuhauchen. Ziel des Projekts ist es, einen Ort zu schaffen, der abseits
von Konsum und Stress, Stille als Kraftpotential entfalten lässt. Tagsüber
soll Stille herrschen. Abends kann die Jurte für Workshops rund um
Achtsamkeit und Körperarbeit genutzt werden. Hier sollen Menschen einen
Rückzugsort finden, der zugleich ein bewusstes Bekenntnis ist, etwas für
sich zu tun. „Es geht um soziale Nachhaltigkeit, den Umgang mit den
eigenen Ressourcen und der Möglichkeit, diesen Raum in sich selbst zu
entdecken“, beschreibt Valerie Voggenreiter. Gemeinsam mit Fanny Langner
schreibt sie aktuell ihre Masterarbeit zu diesem Thema im Studiengang
Global Change Management.

Wunsch ist es, dass Projekt Silence Space komplett in die Hände der
Studierenden zu le-gen. Bereits jetzt wird durch den Bau der Jurte ein
Wir-Gefühl erzeugt. „Unter Anleitung von Jurtenbauerin Angelika Barall,
entsteht eine Jurte nach turkmenischen Vorbild, deren Dachkranz wir am
Wochenende bauen wollen“, erzählt Luca Giesinger. Vor einer Woche wurden
unter Wasserdampf die Scherengitter für die Seitenwände gebogen und
zusammengesteckt. Wenn der hölzerne Grundbau steht, wird die Außenhaut
genäht und übergezogen. Am Tag der offenen Tür am 15. Juni 2019 soll das
Gerüst zum ersten Mal aufgestellt werden. Im Juli soll die Jurte dann
fertig sein „Bis es soweit ist, bräuchten wir jedoch noch ver-schiedene
Materialien: Dämmung für den Boden (z.B. Hanf), Holzplatten für die
Befestigung der Dämmung und finanzielle Unterstützung“, sagt Valerie
Voggenreiter. Hierfür suchen die Studierenden noch Unterstützer*innen
(Spendenkonto: Valerie Voggenreiter, IBAN: DE52 4306 0967 1222 2575 00)

Einladung an die Medienvertreter*innen:
Am Wochenende, 18./19. Mai 2019 treffen sich die Mitglieder der Silence
Space AG jeweils von 10 - 18 Uhr auf dem Waldcampus der Hochschule für
nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE), Alfred-Möller-Str.1, 16225
Eberswalde, für den zweiten Bauworkshop der Jurte. Hierbei können Sie gern
dazukommen und den Prozess begleiten.

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