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Grenzdiskurse und (künstlerische) Darstellungen von Grenzen – vor allem in
Filmen – stehen vom 2. bis 4. Dezember im Fokus des diesjährigen „UdS
American Studies Graduate Forum“. Die englischsprachige (Nachwuchs-)Tagung
wird (überwiegend) online stattfinden. Sie wird organisiert vom Lehrstuhl
für Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft (Prof. Astrid M.
Fellner und Team), dem Deutsch-Amerikanischen Institut Saarland und dem
UniGR Center for Border Studies.

Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Eine Anmeldung ist
erforderlich. Weitere Infos sowie Link zur Anmeldung unter:
<http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/uds-asgf2021>

Das Nachwuchs-Forum bietet fortgeschrittenen Masterstudierenden,
Promovierenden und Postdocs der Amerikanistik und der Border Studies die
Möglichkeit, ihre Projekte zu präsentieren und Rückmeldung von
fortgeschrittenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erhalten
sowie sich beruflich zu vernetzen. In diesem Jahr knüpft die Tagung unter
dem Titel „Border Close-Ups: Film and Everyday Lives in the Borderlands“
an zwei Schwerpunkte des Saarbrücker Lehrstuhls für Amerikanistik an:
Border Studies sowie Populärkultur.

Wie auch in früheren Jahren werden Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler der Saarbrücker Partneruniversität Petro Mohyla Black Sea
National University in Mykolaiv (Ukraine) mit Konferenzbeiträgen am
Programm teilnehmen. Studierende beider Universitäten werden außerdem
multimediale Projekte zu Grenzen und Grenzräumen vorstellen, die sie im
digitalen Unterrichtsprojekt „Borderlands Stories“ gemeinsam erarbeitet
haben.

Als Keynote Speaker konnten zwei international renommierte Wissenschaftler
gewonnen werden: PD Dr. Markus Heide (Universität Hildesheim) und Prof.
Dr. Laurence McFalls (Université de Montréal).
Der Amerikanist Markus Heide beschäftigt sich in seinem Vortrag „Border
Film and the U.S.-Mexico Divide: Topics, Patterns, Paradigms“ mit
filmischen Repräsentationen der US-mexikanischen Grenze (Freitag,
3.12.2021, 18-19 Uhr).
Der Politikwissenschaftler Laurence McFalls beleuchtet in seinem Vortrag
„Overcoming the Archive: Digital Hermeneutics vs. Totalizing Technologies“
die Schnittstellen von Digitial Humanities und Memory Studies (Samstag,
4.12.2021, 18.15-19.15 Uhr).

Auch ein runder Tisch mit Filmschaffenden steht auf dem Programm: Die
Diskussion am Samstag (17-18 Uhr) mit Andreas Voigt, Barbara Etz
(Regisseur und Produzentin des Dokumentarfilms Grenzland), Constantin
Iskra (ukrainischer Filmemacher) und Kamil Bembnista (Soziologe und
Regisseur des Dokumentarkurzfilms 13 Square Meters) wird von Astrid
Fellner und Tobias Schank moderiert.

Die Veranstaltung wird vom Deutsch-Amerikanischen Institut unterstützt.
Das Projekt „Borderlands Stories“ wurde im Förderprogramm MEET UP! Youth
for Partnership von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft
(EVZ) und vom Auswärtigen Amt gefördert.

Programm sowie weitere Informationen unter:
<http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/uds-asgf2021>
Ebenso wie die gesamte Veranstaltung stehen auch die Keynote-Vorträge
allen Interessierten offen, aber ausschließlich nach Anmeldung.