Eröffnung der KI-Studios: Erleben. Begreifen. Mitgestalten.


Eröffnungsveranstaltung mit Bundesminister Hubertus Heil sensibilisiert
für verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Am 12. September eröffnete der Bundesminister für Arbeit und Soziales,
Hubertus Heil, und die Institutsleiterin des IAT der Universität Stuttgart
und des Fraunhofer IAO, Prof. Dr. Katharina Hölzle, das erste stationäre
KI-Studio im »PionierHUB« des Fraunhofer IAO in München. Im Rahmen des
Projekts »KI-Studios« soll dort künftig ein Verständnis für KI in der
Arbeitswelt geschaffen und die partizipative Gestaltung gefördert werden.
Wie verändert Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeitswelt und das
Arbeitsumfeld? Wie können Unternehmen die Potenziale von KI nutzen und was
benötigen Beschäftigte und Interessensvertretungen, um die Einführung in
ihren Betrieben aktiv mitzugestalten? Um Antworten auf diese und weitere
Fragen zu finden, ein Verständnis für den Einsatz von KI in der
Arbeitswelt zu schaffen und die partizipative Gestaltung zu fördern,
entstehen in Stuttgart und München zwei stationäre Studios für Unternehmen
und deren Beschäftigte. Am Dienstag, den 12. September, eröffneten der
Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, und die
Institutsleiterin des Instituts für Arbeitswissenschaft und
Technologiemanagement IAT Universität Stuttgart und des Fraunhofer-
Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Prof. Dr. Katharina
Hölzle, nun das erste KI-Studio im Werksviertel Mitte in München.
Studios machen KI vor Ort erlebbar
»Uns ist es ein besonderes Anliegen, Beschäftigte für die Mitgestaltung
der digitalen Transformation der Arbeitswelt fit zu machen. Denn ein
erfolgreicher Wandel ist nur möglich, wenn wir den Faktor Mensch in den
Mittelpunkt stellen«, sagt Prof. Dr. Katharina Hölzle. Die Einführung von
KI-Lösungen kann insbesondere dann gelingen, wenn der Prozess partizipativ
gestaltet wird. Um KI erlebbar und begreifbar zu machen, erwarten die
Besucherinnen und Besucher in den KI-Studios interaktive Demonstratoren,
die KI-Anwendungen aus verschiedenen Branchen anschaulich erklären.
Darüber hinaus haben sie in Workshops die Möglichkeit, KI selbst
anzuwenden. Mit dem KI-Infomobil kommen die KI-Studios auch direkt zu
Unternehmen. Interaktion stand auch bei der Auftaktveranstaltung in
München im Mittelpunkt: Während in einer Podiumsdiskussion die Potenziale
und Herausforderungen des Einsatzes von KI in der Arbeitswelt diskutiert
wurden, konnten sich die Teilnehmenden in einem Workshop am Nachmittag
dazu austauschen, wie intelligente Systeme ihre Arbeit optimal
unterstützen können.
Mit Erlebniswerkstätten betriebliche KI-Anwendungen fördern
Ziel des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten
Projekts »KI-Studios – Erlebniswerkstätten für die partizipative
Gestaltung betrieblicher KI-Anwendungen« ist es, Beschäftigte und ihre
Interessensvertretungen bundesweit und branchenübergreifend über die
Möglichkeiten, Einsatzfelder und Grenzen von KI zu informieren und sie für
die positiven Potenziale, aber auch für die Risiken und Herausforderungen
zu sensibilisieren. Dazu wird im Rahmen des Projekts des Fraunhofer-
Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO ein Netzwerk
aufgebaut und darin Veranstaltungen durchgeführt, für die verschiedene
Beteiligungsformate und interaktive Demonstratoren zur niedrigschwelligen
Informationsvermittlung entwickelt werden.
Jetzt beim Ideenwettbewerb mitmachen
Um möglichst viele Unternehmen und Beschäftigte zu erreichen, wird das
Informationsangebot des Projekts durch einen Ideenwettbewerb verstärkt. Ab
dem 11. September 2023 können sich Unternehmen, Gewerkschaften und
Verbände mit ihren eigenen Projektvorschlägen, Netzwerken und
infrastrukturellen Möglichkeiten für eine Projektbeteiligung bewerben. Die
prämierten Vorhaben der Kooperationspartnerinnen und -partner werden in
Höhe von 1,0 Mio. € unterstützt.