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Mit der Produktidee "OPOKE" gewinnt das Studierenden-Team der Hochschule
Bremerhaven den diesjährigen TROPHELIA-Wettbewerb. Der Ideenwettbewerb
richtet sich an Studierende der Lebensmittelwissenschaften und wurde zum
15. Mal durch den Forschungskreis der Ernährungsindustrie e. V. (FEI)
ausgerichtet.

"OPOKE" steht für "Okara-Porridge-Keks". Der Frühstückskeks auf Basis von
Okara und Haferflocken ist pur als Keks, Porridge oder Overnight-Oats
verzehrbar und wurde in den Produktvariationen Dattel-Wallnuss und Banane-
Zartbitter von Berna Gayret, Jovana Komlenic und Saskia Trompell
entwickelt. Der vegane Frühstücksgenuss ist eine ideale Quelle für
Ballaststoffe und pflanzliche Proteine und liefert nachhaltige Energie.

Das Entwickler-Team hat die TROPHELIA-Jury auf ganzer Linie überzeugt,
denn in Bezug auf die ernährungsphysiologischen Eigenschaften bietet
"OPOKE" alles, was für einen guten Start in den Tag wichtig ist:
nachhaltige Sättigung und Energie. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf
dem hohen Anteil an Ballaststoffen und ungesättigten Fettsäuren. Die
Rezeptur setzt auf Natürlichkeit und verzichtet auf jegliche Zusatzstoffe
wie Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker, Verdickungsmittel oder
Antioxidationsmittel.

"Jedes präsentierte Konzept war ein echtes Highlight. Die Innovationen,
die wir heute erleben durften, haben uns nicht nur überrascht, sondern
regelrecht begeistert. Die frischen und mutigen Ideen sind der Grund,
warum wir alle hier sind - Sie bringen das Staunen zurück in unsere Food-
Branche!", spiegelt Alexandra Baus, Sprecherin der diesjährigen TROPHELIA-
Jury, die Gedanken der Jury wider.

Das Siegerteam wird mit "OPOKE" Deutschland beim europäischen Wettbewerb
ECOTROPHELIA, der am 20./21. Oktober in Paris stattfindet, vertreten.
Betreut wurde das Team bei der Entwicklung und Umsetzung seiner Idee durch
Prof. Dr. Ramona Bosse.

Platz 2 erreicht das Team der Technischen Universität Berlin mit "Karetter
Pesto", einem Pesto aus aus Möhrengrün, fermentierten und gerösteten
Sonnenblumenkernen, Leindotterpresskuchen, Olivenöl, Wasser und Gewürzen.

Über Platz 3 freut sich ein Team des Karlsruher Instituts für Technologie
(KIT) mit "BeetBits", einem extrudierten, gefüllten Snack auf Basis von
roter Beete und Biertreber. "BeetBits" enthalten viele Vitamine, Protein
und Ballaststoffe, die in herkömmlichen Snacks nur schwer zu finden sind.
Nachhaltig und regional, vegan und glutenfrei - Das hat die Jury
überzeugt, das Karlsruher Entwickler-Team ebenfalls mit dem diesjährigen
Sonderpreis für die innovativste Produktidee auszuzeichnen.

Drei weitere Teams, die ihre Produktideen der 7-köpfigen Jury vorgestellt
hatten, wurden für ihre Teilnahme ausgezeichnet: "AlgaShell", ein essbares
Soßen-Schälchen aus einem Teig, der Spirulina Algen enthält von einem Team
der Technischen Universität Berlin, "MoKiTe", ein fermentiertes
Molkenmischerzeugnis auf Basis von Sauermolke und Rhabarbertrester mit
Thymian von einem Team der Universität Hannover sowie "Cascacita", eine
Produktidee aus Kaffeekirsche in Form eines Süßgebäcks oder instant
Cascara-Latte.

Insgesamt 12 Studierenden-Teams von 5 Hochschulen hatten sich für
TROPHELIA Deutschland beworben, um ihre Ideen für innovative
Lebensmittelprodukte mit einem ökologischen Benefit vorzustellen. Die
besten sechs Teams wurden für das Finale ausgewählt, das am 16. April 2024
im Rahmen des FEI-Kooperationsforums in Bonn stattfand. Nach der Ideen-
Präsentation und Verkostung bewertete die Jury die Produktideen nach
Punkten in verschiedenen Kategorien. Die Preisverleihung fand im Anschluss
an das FEI-Kooperationsforum statt.

Die Jury würdigte die Qualität der diesjährigen Vorschläge und das hohe
Engagement der Teams: Alle Produktideen überzeugten in ihren öko-
innovativen Eigenschaften und wären schon heute eine Bereicherung des
vorhandenen Sortiments.