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Vermischtes

Am Dreikönigsbot vom Samstag, 7. Januar 2017 wählte die Zunft Heini von Uri Sursee Oliver Schnieper zum neuen Heinivater und damit zum Regenten über die Surseer Fasnacht 2017.

v.l.n.r. Maskengestalter Roger Stalder, die Sponsoren Mirjam, Gerrit und Hans Weibel, Heinivater 2017 Oliver SchnieperLetzten Samstag wurde das Engagement des Plakettensponsors 2017 verdankt.

Ein Plakettensatz für Hans Weibel

Seit der Inthronisation von Heinivater Oliver Schnieper sind die neuen Soorser Fasnachtsplaketten erhältlich. Finanziell mitgetragen wird die 2017er-Ausgabe von „my Weibel“, Bäckerei & Café Weibel in Sursee. Hans Weibel und sein Team feiern 10 Jahre Bäckerei Weibel in Sursee; Grund genug für das von Herzen geschätzte Engagement.  Beim sehr gut besuchten Apéro der Zunft Heini von Uri Sursee am Samstag, 21. Januar übergab Zunftmeister Peter Wyder Hans Weibel, seiner Frau Mirjam und Sohn Gerrit einen vollständigen Satz der Surseer Fasnachtsplaketten 2017. Sowohl Zunftmeister Peter Wyder als auch Heinivater Oliver Schnieper würdigten die anstehende Partnerschaft des Sponsors mit der Zunft während den närrischen Tagen. Besonders verdankt wurde ebenso das Engagement von Roger Stalder, der die letzte Plakette seiner Viererserie in einer kurzen Ansprache erklärte.

 

Plakette 2017 zeigt den „de Heini“

Die letzte Plakette einer 4er-Serie der von Bildhauer Roger Stalder gestalteten Plakette trägt den Namen „de Heini“, den unverkennbaren Kopf der Zunft Heini von Uri Sursee. Die Plaketten gibt es wie gewohnt in den Versionen Gold zu CHF 40.-, Silber zu CHF 10.- und als Heiniplakette zu CHF 100.-. Letztere gilt als VIP-Plakette in einer limitierten Auflage von 99 nummerierten Exemplaren. Plaketten sind bei allen Mitgliedern der Zunft oder an folgenden Verkaufsstellen in Sursee erhältlich: Von Matt AG Papeterie und Buchhandlung, Bahnhof Papeterie, Josef Sidler AG, Stadtverwaltung, Pizzeria Schweizerheim, Café Snäcki, Wirtshaus Wilder Mann, Kupper Uhren-Bijouterie, Raiffeisenbank Surental-Wiggertal und bei der Bäckerei Weibel.

 

Plakettenverkauf

Zum Verkauf der Plaketten finden gezielte Events statt: Bereits nächsten Samstagvormittag bringt die Zunft beim Surseepark, auf dem Martignyplatz und im Städtli die begehrten Plaketten unter die Surseer Bevölkerung. Wer sich die Teilnahme für den Umzug vom Güdisziischtig sichern will, tut gut daran möglichst bald eine der begehrten Plakette zu erwerben. Nebst dessen, dass das Tragen einer Plakette am Umzug Ehrensache ist, unterstützt man die Aktivitäten der Zunft zur Aufrechterhaltung alter Bräuche und zur Belebung der Fasnacht. Ebenso dient sie seinem Erwerber je nach Version beispielsweise als Eintrittsticket für das Narrenlaufen am SchmuDo-Abend oder für den Heiniball vom 11. Februar in der Braui.

Zunft Heini von Uri Der Ausrufer Florian Felber

www.zunftheinivonuri-sursee.ch

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Wissenschaftskino Leipzig: Wird Sand knapp?

Filmposter  Rappi Productions24. Januar 2017, 19 Uhr: Dokumentarfilm „Sand – die neue Umweltzeitbombe“,
anschließend Diskussion mit Experten von HTWK Leipzig und Umweltbundesamt

Gibt es ihn wie „Sand am Meer“ – oder wird Sand knapp? Im Rahmen der Reihe
„Wissenschaftskino“ geht die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur
Leipzig (HTWK Leipzig) dieser Frage mit einer Filmvorführung und
anschließender Expertendiskussion nach. Gezeigt wird dazu am 24. Januar
2017 ab 19 Uhr im Zeitgeschichtlichen Forum der Dokumentarfilm „Sand – die
neue Umweltzeitbombe“ (FR 2013, 74 min.). Im Anschluss diskutieren
Experten der HTWK Leipzig und des Umweltbundesamts Dessau-Roßlau über die
Auswirkungen des Sandabbaus und beantworten Fragen aus dem Publikum. Der
Eintritt ist frei.

Zum Ende des 21. Jahrhunderts werden Strände der Vergangenheit angehören.
So zumindest fällt die düstere Prognose einiger Umwelt-NGOs und
Wissenschaftler aus. Sand ist nach Luft und Wasser der meistverbrauchte
Rohstoff der Welt. Er steckt in zahlreichen Dingen des alltäglichen
Lebens, von Gebäuden und Straßen über Computer, Handys und sogar
Zahnpasta. Zum Bauen ist Sand aus der Wüste nicht geeignet – für
Großbauprojekte in Singapur oder Dubai wird deshalb in großem Maßstab Sand
importiert. Nicht nur, dass der „Sandraub“ an Stränden global um sich
greift; fehlt am Meeresgrund der Sand, rutschen die Strände hinterher –
und verschwinden. Zahlreiche Küsten sind mittlerweile von Erosion
betroffen. Der Film „Sand – die neue Umweltzeitbombe“ verfolgt die Spur
des „neuen Goldrausches“ des Sandabbaus auf der ganzen Welt und zeigt die
beängstigenden Auswüchse von internationalem Sandhandel,
größenwahnsinnigen Bauprojekten und verschwindenden Stränden.

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren bei einer Podiumsdiskussion
Experten der HTWK Leipzig und des Umweltbundesamts aus wissenschaftlicher
Perspektive die filmische Darstellung des Themas und stehen für Fragen aus
dem Publikum offen. Auf dem Podium sitzen:

-       Klaus Holschemacher, Professor für Stahlbetonbau und Direktor des
Instituts für Betonbau (IfB) an der HTWK Leipzig. Prof. Holschemacher und
sein Team forschen unter anderem zu der Frage, wie das Bauwesen und
insbesondere der Betonbau nachhaltiger gestaltet werden können.

-       Tilo Sahlbach, geschäftsführender Direktor des Instituts für
Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft (IWS) an der HTWK Leipzig. Als
Wasserbauexperte kennt sich Tilo Sahlbach mit allen Hindernissen in Form
von Dämmen, Staubecken und Kanälen aus, die Sand und Kies auf dem langen
Weg vom Gebirge bis zum Meer aufhalten können.

-       Hermann Keßler, Leiter des Fachgebiets „Ressourcenschonung,
Stoffkreisläufe, Mineral- und Metallindustrie“ am Umweltbundesamt Dessau-
Roßlau. Hermann Keßler ist Experte für Ressourcen und Rohstoffe und hat
einen exzellenten Überblick über die Mechanismen und Auswirkungen des
globalen Sand- und des in Europa damit verbundenen Kiesabbaus, der
hierzulande damit verbundenen Umweltherausforderung.

Mit dem Wissenschaftskino Leipzig haben die Leipziger
Wissenschaftseinrichtungen in Kooperation mit dem Zeitgeschichtlichen
Forum und dem Referat Wissenspolitik der Stadt eine für Leipzig neue
Veranstaltungsreihe entwickelt, die zwei unterschiedliche Formate – Film
und Diskussion – mit Wissenschaft verknüpft. Die Reihe geht 2017 ins
dritte Jahr. Das nächste Wissenschaftskino findet am 25. April 2017 mit
dem Film „The Discrete Charme of Geometry“ und Experten des Max-Planck-
Institutes für Mathematik in den Naturwissenschaften statt. Selber Ort,
selbe Zeit. Eintritt frei.

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Arbeitsmarkt für Physikerinnen und Physiker

Bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitslos gemeldete Physikerinnen und Physiker  Quelle: BA/DPGStatistiken und Analysen für das Jahr 2016. Physikerinnen und Physiker
bleiben begehrte Fachkräfte.

Bad Honnef, 17. Januar 2017 – Erstmals seit 2008 ist die Zahl der
arbeitslos gemeldeten Physikerinnen und Physiker im vergangenen Jahr
wieder gesunken und zwar um knapp vier Prozent. Auch der Anteil an
arbeitslosen Berufseinsteigern ist leicht gesunken. Dagegen stieg die Zahl
der Beschäftigten. Das geht aus der jährlichen Arbeitsmarktanalyse der
Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) hervor. Betrachtet wird dabei
in der Regel der Zeitraum von Oktober eines Jahres bis September des
Folgejahres. Basis sind Daten der Bundesagentur für Arbeit.

Von den Arbeitslosen sind 81,5 Prozent männlich und 18,5 Prozent weiblich,
wobei der Frauenanteil unter den Physikern etwa 13 Prozent beträgt. Im
Vergleich zu 2015 ist die Zahl der arbeitslosen Frauen um zehn, die der
arbeitslosen Männer um zwei Prozent gesunken. Ende 2008 erreichte die Zahl
der Arbeitslosen ein Minimum. Danach stieg der Wert bis 2015
kontinuierlich an oder blieb gleich.

In der aktuellen DPG-Studie Physikerinnen und Physiker im Beruf, die auf
Daten des Mikrozensus 2013 basiert, wurden alle Personen erhoben, die
einen akademischen Studiengang der Hauptfachrichtung Physik abgeschlossen
haben. Insgesamt sind in Deutschland 106 000 Physikerinnen und Physiker
erwerbstätig. Davon arbeiten 23 100 (21,8 Prozent) im klassischen
Erwerbsberuf Physiker, wovon 20 200 Personen sozialversicherungspflichtig
beschäftigt sind, alle anderen z. B. selbstständig oder verbeamtet.

Mit Hilfe der Daten des Mikrozensus berechnet die Studie für das Jahr 2013
eine Erwerbslosenquote von 2,5 Prozent. Die liegt exakt auf dem Niveau des
Fachrichtungsdurchschnitts aller Akademikerinnen und Akademiker in
Deutschland.

Erstmalig seit einigen Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen in der
Alterskohorte 25-34 Jahre , also bei den Berufseinsteigern, wieder
gesunken. Die Dauer der Arbeitslosigkeit bei den Berufsanfängern ist zudem
signifikant kürzer als bei Älteren. Die Situation bleibt trotzdem zu
beobachten, denn ein immer höherer Anteil an jungen Leuten unter den
Arbeitslosen sowie die zunehmende Dauer ihrer Arbeitslosigkeit könnte
darauf hindeuten, dass der Arbeitsmarkt für Physikerinnen oder Physiker in
die Sättigung kommt.

Einfach sind die Statistiken jedoch nicht zu erfassen, da die
Bundesagentur für Arbeit beispielsweise lediglich jene Personen erfasst,
die eine Tätigkeit im klassischen Erwerbsberuf Physiker anstreben.
Physikerinnen oder Physiker, die beispielsweise in IT- oder Finanzberufen,
in der Beratungsbranche, als Geschäftsführer oder in der (Hochschul-)Lehre
arbeiten wollen, erfasst die BA-Statistik dagegen nicht. Die
Arbeitsmarktstudie der DPG zeigt jedoch, dass lediglich etwas mehr als
jeder fünfte Absolvent mit einem Physikabschluss im Erwerbsberuf Physiker
arbeitet und sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist. Doch egal, wo
und als was die Physikerinnen und Physiker erwerbstätig sind: sie tragen
dazu bei, das Hochtechnologieland Deutschland in der Zukunft
voranzubringen.

Die Studie ist im Internet verfügbar unter http://www.dpg-
physik.de/veroeffentlichung/broschueren/studien/arbeitsmarktstudie_2016.pdf.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis
in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund
62.000 Mitgliedern auch größte physikalische Fachgesellschaft der Welt.
Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen.
Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den
Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte
allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte
sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der
Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein.
Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: http://www.dpg-physik.de

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Streikrepublik Deutschland? – Podiumsdiskussion auf der 3. Göttinger Nacht des Wissens

Warten auf Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: Streik von Gastronomie-MitarbeiterInnen der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) 2016  kpw-photo.com2015 war eines der streikintensivsten Jahre seit Langem. Das SOFI wird mit
Gewerkschaftern und Journalisten darüber diskutieren, ob eine
‚Streikrepublik Deutschland‘ entsteht und wie dies mit Entwicklungen von
Kapitalismus und Postdemokratie zusammenhängt. Werden wir in Deutschland
künftig mehr Arbeitskämpfe erleben? Worin liegen die Ursachen dieser
möglichen Entwicklung? Welche Herausforderungen und Chancen bietet dies
für unsere Demokratie? Diskutieren werden Johannes Schulten
(Journalistenbüro Work in Progress), Patrick von Brandt (ver.di), Violetta
Bock (Solidaritätskreis Amazon), Dr. Thomas Goes (SOFI Göttingen) und
Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja (SOFI/Universität Göttingen).

Deutschland gilt als Land, in dem wenig gestreikt wird. In jüngster Zeit
hat sich das scheinbar verändert. 2015 überrollte eine Streikwelle die
Republik; so wurde es zumindest in der Presse und Politik diskutiert. Dazu
trugen spektakuläre Auseinandersetzungen bei: Der lange Arbeitskampf bei
der Deutschen Bahn z. B. erhitzte nicht nur die Gemüter. Die seit Jahren
immer wieder hart verlaufenden Auseinandersetzungen führten auch dazu,
dass die Bundesrepublik in die Tarifverfassung eingriff, indem sie ein
sogenanntes Tarifeinheitsgesetzt erlassen hat. Aber nicht nur
Lokomotivführer demonstrierten ihre Macht. Beschäftigte in
Kindertagesstätten sorgten 2015 ebenso mit einer innovativen und
entschlossenen Kampagne für Aufsehen.

Darüber hinaus wächst die Zahl betrieblicher Arbeitskämpfe, d.h.
Arbeitsniederlegungen, die nur in einem einzelnen Betrieb stattfinden.
Diese ‚Häuserkämpfe‘ sind innerhalb des Systems der deutschen
Arbeitsbeziehungen zumindest in ihrer zunehmenden Häufigkeit ein Novum.
Vor diesem Hintergrund wird auf der 3. Nacht des Wissens am 21. Januar
2017 in Göttingen über die Ursachen und Folgen dieser Entwicklungen
diskutiert.

Soziologen wie Jürgen Kädtler (SOFI) und Klaus Dörre (Universität Jena)
sehen einen engen Zusammenhang mit der Entwicklung des deutschen
Kapitalismus. Einzelne fragen gar, ob wir uns auf dem Weg in eine
‚Streikrepublik Deutschland‘ befinden. „Einer der Gründe für die wachsende
Zahl von Arbeitskämpfen findet sich sicherlich im Streben vieler
Unternehmen nach einer Art ‚marktkonformer‘ Interessenvertretung“, so
Thomas Goes vom SOFI. „Bei einer beträchtlichen Zahl von Unternehmen
können wir beobachten, dass sie Beschäftigteninteressen nur dann
anerkennen wollen, wenn diese zu den eigenen Renditezielen passen oder die
eigene unternehmerische Beinfreiheit nicht einschränken. Die Folge ist,
dass Konflikte häufiger in Arbeitskämpfen münden.“

Beginnen wird die Podiumsdiskussion mit einem Austausch zwischen den
eingeladenen Expertinnen und Experten, der anschließend in ein offenes
Gespräch mit dem Publikum übergehen soll. Die Veranstaltung in
Zusammenarbeit mit der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften
der Universität Göttingen wird von 19.00-21.00 Uhr im Zentralen
Hörsaalgebäude (ZHG) der Universität Göttingen, Platz der Göttinger Sieben
5, Hörsaal 005 stattfinden.

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