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Saison akuter Atemwegserkrankungen beginnt - Bundesgesundheitsminister und RKI-Spitze rufen zur Impfung auf

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Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums und des
Robert Koch-Instituts

Ab 18. September wird der an die neuen Varianten angepasste
COVID-19-Impfstoff in den Praxen angeboten. Bundesgesundheitsministerium
und Robert Koch-Institut rufen gemeinsam die Bevölkerung auf, sich über
die Impfempfehlungen zu informieren und in Abstimmung mit ihrem Arzt
impfen zu lassen.

Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach:
„Die Pandemie ist vorbei, das Virus bleibt. Wir können den Verlauf
kommender Coronawellen nicht vorhersagen, aber klar ist, dass ältere
Personen und Menschen mit Vorerkrankungen weiterhin ein höheres Risiko
haben, an COVID-19 schwer zu erkranken. Auch wenn schwere Verläufe durch
die erreichte Basisimmunität in der Bevölkerung deutlich seltener geworden
sind: COVID ist keine Erkältung! Personen ab 60 Jahren und Risikogruppen
sollten sich impfen lassen, am besten auch gleich gegen Influenza. Auch
bei der Influenza sind es die Älteren und die Vorerkrankten, die am
stärksten gefährdet sind.“

Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut, die für ihre
Empfehlungen das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die zu impfende Gruppe
bewertet, empfiehlt eine jährliche COVID-19-Auffrischimpfung für Personen
mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf (Personen
ab 60 Jahren, Personen ab 6 Monaten mit relevanten Grunderkrankungen,
Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen) sowie für Personen mit
erhöhtem SARS-CoV-2 Infektionsrisiko (medizinisches und pflegerisches
Personal) in der Regel in einem Abstand von mindestens 12 Monaten nach
letzter Impfung oder Infektion. Diesen Gruppen empfiehlt die STIKO auch
die jährliche Influenza-Impfung. COVID-19- und Influenza-Impfung sind am
gleichen Impftermin möglich und beeinträchtigen sich nicht gegenseitig.

Prof. Lars Schaade, kommissarischer RKI-Präsident:
„In der kalten Jahreszeit sind die Bedingungen für die Übertragung von
Atemwegserregern wie SARS-CoV-2, Influenzaviren oder RSV besser als im
Sommer. Bei Symptomen einer akuten Atemwegsinfektion sollte man generell
drei bis fünf Tage zu Hause bleiben. Eine Maske hilft dann zum
Fremdschutz; das ist besonders wichtig, wenn man trotz Symptomen den
Kontakt zu Risikopersonen nicht völlig vermeiden kann. Und vor allem
Personen, die zu einer Risikogruppe gehören, sollten diese Möglichkeit
auch zum Selbstschutz in Betracht ziehen.“

Generell empfiehlt das RKI (<https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/ARE-
Surveillance/ARE_gesamt.html
>), in den kommenden Wochen und Monaten zum
Schutz von schweren respiratorischen Erkrankungen Folgendes zu beachten:
•       Wer Symptome einer akuten Atemwegsinfektion hat, sollte drei bis
fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu Hause
bleiben.
•       Wenn die Symptomatik sich verschlechtert, sich nicht verbessert
oder man einer Risikogruppe mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen
schweren Krankheitsverlauf angehört, sollte man die Hausarztpraxis
konsultieren.
•       Die Impfungen gegen COVID-19, Influenza und Pneumokokken sollten
gemäß Empfehlungen der STIKO aktuell sein.

Für die Lageeinschätzung akuter respiratorischer Erkrankungen, kurz ARE,
müssen mehrere Datenquellen zusammen bewertet werden. Im Pandemieradar
(<https://corona-pandemieradar.de/>) werden sie zum Teil täglich
aktualisiert, für eine umfassende Einschätzung gibt es Wochenberichte
(<https://influenza.rki.de/Wochenberichte.aspx>) und vertiefende Einzel-
Berichte, etwa zu GrippeWeb
(<https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Sentinel/Grippeweb/grippeweb_node.html>),
ein Onlineportal, dessen Teilnahme für alle offen ist.

Weitere Informationen
Informationen für Bürger:
<https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/impfungen>
und <https://www.infektionsschutz.de>
Informationen für die Fachöffentlichkeit: <https://www.rki.de> und
<https://www.stiko.de>

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