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Die Nieren sind für unsere Gesundheit wichtig: Sie filtern das Blut und
entfernen giftige Substanzen aus dem Körper. Zudem steuern sie den Salz-
und Wasserhaushalt des Körpers sowie den Blutdruck und bilden Hormone. Zum
Weltnierentag am 14. März 2024 machen die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche Gesellschaft für
Nephrologie (DGfN) und der Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e. V. auf
die besondere Rolle der Nieren für die Gesundheit aufmerksam. Das
diesjährige Motto „Nierengesundheit für alle“ spannt einen weiten Bogen
von der Prävention von Nierenerkrankungen bis hin zur Notwendigkeit einer
Nierentransplantation.

Die Nieren sind für unsere Gesundheit wichtig: Sie filtern das Blut und
entfernen giftige Substanzen aus dem Körper. Zudem steuern sie den Salz-
und Wasserhaushalt des Körpers sowie den Blutdruck und bilden Hormone. Zum
Weltnierentag am 14. März 2024 machen die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die Deutsche Gesellschaft für
Nephrologie (DGfN) und der Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e. V. auf
die besondere Rolle der Nieren für die Gesundheit aufmerksam. Das
diesjährige Motto „Nierengesundheit für alle“ spannt einen weiten Bogen
von der Prävention von Nierenerkrankungen bis hin zur Notwendigkeit einer
Nierentransplantation. Denn wenn die Nieren endgültig versagen, muss ihre
Funktion entweder durch ein maschinelles Nierenersatzverfahren wie
Blutwäsche oder Bauchfelldialyse oder durch Transplantation einer
Spenderniere ersetzt werden. Die durchschnittliche Wartezeit für eine
Spenderniere in Deutschland liegt derzeit bei acht bis zehn Jahren.

Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für
Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer
Leiter der BZgA: „Derzeit stehen rund 8.500 Menschen auf der Warteliste
für ein neues Organ. Davon warten etwa 6.700 auf eine Niere. Weil nicht
rechtzeitig ein geeignetes Spenderorgan zur Verfügung steht, müssen zu
viele Menschen auf eine Organspende warten – oft leider vergeblich.
Deshalb ist es mir ein Anliegen, dass wir alle uns mit dem Thema
auseinandersetzen und unsere persönliche Entscheidung zur Organspende
treffen. Wichtig ist es, diese festzuhalten, im Organspendeausweis oder in
einer Patientenverfügung. Zudem kann das Organspende-Register ab dem 18.
März 2024 dafür genutzt werden, online die persönliche
Organspendebereitschaft zu dokumentieren. So können wir im Fall der Fälle
anderen Menschen helfen, mit einem Spenderorgan wieder ein gesundes und
normales Leben zu führen.“

Prof. Dr. Julia Weinmann-Menke, Pressesprecherin der Deutschen
Gesellschaft für Nephrologie (DGfN): „Damit der Anstieg der Zahl von
dialysepflichtigen Patientinnen und Patienten, die ein
Nierenersatzverfahren benötigen, aufgehalten werden kann, ist eine
rechtzeitige Früherkennung wichtig. Ein einfacher Blut- und Urintest beim
Hausarzt hat hohe Aussagekraft über das Vorliegen einer Nierenkrankheit.
Eine mögliche Erkrankung kann so rechtzeitig erkannt und der
Nierenfunktionsverlust durch eine entsprechende Behandlung aufgehalten
oder zumindest verlangsamt werden. Dies gilt insbesondere für Patientinnen
und Patienten, die bereits Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes
haben. Denn die positive Botschaft zum Weltnierentag lautet:
Nierenkrankheiten sind gut behandelbar, wenn sie rechtzeitig erkannt
werden.“

Dipl.-Med. Heike Martin, Nierenfachärztin aus Zwickau und stellvertretende
Vorstandsvorsitzende des Verbands Deutsche Nierenzentren (DN) e. V.,
erläutert: „Nephrologie ist mehr als Dialyse. In unseren 411 ambulanten
Mitgliedszentren werden deutschlandweit Patienten mit
Nierenfunktionsstörungen behandelt, so dass eine Dialyse im besten Fall
gar nicht erst notwendig wird. Auch die Vor- und Nachsorge der
Nierentransplantation wird von den niedergelassenen Nephrologinnen und
Nephrologen in den Praxen durchgeführt.“

Was es bedeutet, lange Jahre auf eine neue Niere warten zu müssen,
berichtet Manja Elle, die aufgrund eines angeborenen Gendefekts auf eine
Nierenspende angewiesen war. Ihre Geschichte wird auf den Seiten der BZgA
zur Organ- und Gewebespende erzählt unter: https://www.organspende-info.de
/erfahrungen-und-meinungen/erfahrungsberichte/manja-elle/

Die BZgA informiert zur Organ- und Gewebespende unter:
https://www.organspende-info.de

Das Organspende-Register startet am 18.03.2024. Weiterführende
Informationen der BZgA unter:
https://www.organspende-info.de/organspende-register