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Nachhaltig wohnen - Worauf es wirklich ankommt

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Nachhaltig wohnen Symbolbild
Nachhaltig wohnen Symbolbild

Nachhaltiges Wohnen ist nicht nur ein flüchtiger Trend von Umweltbewusstsein. Tatsächlich bringt es nicht nur der Natur und dem Planeten Vorteile, man kann dabei auch noch mit gutem Gewissen Geld sparen. Worauf es beim nachhaltigen Wohnen ankommt und wie man einen hohen Wohnkomfort mit einem kleinen ökologischen Fußabdruck kombinieren kann, wird in diesem Beitrag erläutert.

Energieverbrauch analysieren und reduzieren

Wer Energie sparen will, sollte am besten mit einer Analyse des eigenen Verbrauches starten. Möglicherweise besitzt man ältere Geräte wie zum Beispiel Föhne, Mixer oder Spülmaschinen, die als Stromfresser den Verbrauch nur so in die Höhe treiben. Diese Geräte sollte man nach Möglichkeit mit energieeffizienten Geräten austauschen, am besten welche mit A+++-Zertifizierung. Wer noch mehr Verbrauch reduzieren möchte, der kann auf LED-Lampen umsteigen. Diese verbrauchen etwa 80 Prozent weniger Strom und machen dabei ein genauso gutes, zuverlässiges Licht.

Wärmeverluste minimieren - Thema Temperatur

Beim Thema Wärmedämmung sind Fenster und Türen zentrale Schwachstellen. Wer renoviert, sollte beim Austausch dieser auf möglichst gute wärmespeichernde Fähigkeiten achten. Fenster mit Dreifachverglasung oder Kunststofffenster können den Wärmeverlust im Vergleich zu älteren, normalen Fenstern um bis zu 80 Prozent reduzieren. Somit kann der Austausch aller Fenster die Heizkosten um 10 bis 20 Prozent senken und Ressourcen sparen. Bei besonders freiliegenden Gebäuden können zusätzlich Vorhänge vor Türen und Fenstern dabei helfen, die Temperatur im Inneren zu halten und nicht nach draußen zu heizen.

Nachhaltige Einrichtung

Man kann der Umwelt nicht nur mit stromsparenden Lampen und dichten Fenstern einen Gefallen tun. Wer bei der Einrichtung des Hauses oder der Wohnung zusätzlich darauf achtet, nachhaltig einzukaufen, arbeitet sparsam und effizient. Beim Möbelkauf könnte man Secondhand-Ware in Erwägung ziehen, so müssen nicht ständig neue Möbel nachproduziert werden. In Sozialkaufhäusern findet man oft besonders günstige Angebote. Da bei diesen Läden der Gewinn oftmals gespendet wird, tut man so auch noch Dritten etwas Gutes. Wer dennoch etwas Neues möchte, der achtet am besten auf das Material. FSC-zertifiziertes Holz oder recycelte Materialien sind deutlich umweltschonender als vergleichbare Möbel aus anderen Stoffen.

Für Deko und Accessoires gilt dasselbe wie für Möbel. Wer Secondhand kauft, tut seinem Geldbeutel und der Umwelt etwas Gutes. Auch hier gibt es umweltschonende Optionen, wie zum Beispiel nachhaltige Wolldecken. Zusätzlich gibt es viele spannende DIY-Projekte, mit denen man seine eigene Einrichtung gestalten und personalisieren kann. Auch Farben können sehr umweltschädlich produziert worden sein, was vielen Menschen nicht bewusst ist. Farben und Lacke, die ein EU Ecolabel haben, enthalten weniger Schadstoffe und sollten deshalb bevorzugt werden.

Thema Wasser: Verbrauch nachhaltig senken

Wie auch bei Strom und Wärme kann der Wasserverbrauch durch einige kleine Maßnahmen gesenkt werden.

  • Mit Sparduschköpfen kann man bis zu 50 Prozent an Wasser sparen.
  • Für die Gartenbewässerung kann man Regenwassertonnen aufstellen. Das Wasser ist für die Pflanzen genau so gut wie das aus der Leitung, steigert aber nicht den Verbrauch.
  • Viele Wasch- und Spülmaschinen haben umweltschonende ECO-Programme. Diese spülen und waschen den Dreck meist gleich gut ab, wie die normalen Programme, verbrauchen aber nur einen Bruchteil des Wassers und Stroms.

Wer diese Kleinigkeiten beachtet und zusätzlich vielleicht nicht mehrmals täglich duscht oder beim Zähneputzen das Wasser laufen lässt, kann insgesamt viel Wasser sparen.

Kleine Gewohnheiten, große Wirkung

Man kann bereits mit kleinen Veränderungen viel bewirken. Beispielsweise könnte man Reinigungsmittel auf Naturbasis verwenden, recyceltes Klopapier kaufen und Waschmittel in Pulverform verwenden. Zusätzlich sollte man immer auf Mehrweg statt Einweg setzen und nicht bei jedem Einkauf eine neue Plastiktüte kaufen. Auch das Thema Mülltrennung ist ein wichtiger Faktor für diejenigen, die nachhaltig leben wollen. Eine konsequente Umsetzung ist umweltfreundlich und nicht schwer.

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