Stadt Bochum Infos:Umgestaltung der Kortumstraße geht weiter voran
Die Umgestaltung der Kortumstraße zwischen Bongard- und Brückstraße
beginnt. Den ersten Spatenstich setzten heute (7. Juni)
Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork und Susanne Düwel,
stellvertretende Leiterin des Tiefbauamtes. Auf einer Länge von rund 200
Metern erneuert das Tiefbauamt den Abwasserkanal und gestaltet die
Fußgängerzone als ebene Gasse: Sie wird überwiegend
anthrazitfarben – abgerundet durch ein schwarzes Natursteinband –
und rund fünf Meter breit. An den Seiten verbleiben zusätzlich jeweils
drei Meter Platz vor den Geschäften und der Gastronomie. Die
voraussichtlichen Kosten betragen rund 1,6 Millionen Euro.
„Das wird sicher eine unbequeme Zeit“, so die Bezirksbürgermeisterin.
„Aber wir werden die Belastungen für alle Beteiligten so klein wie
möglich halten – da haben wir ja auch schon Übung.“ So ist der
aktuelle Abschnitt der vorletzte für die Runderneuerung von Bochums
Haupteinkaufsstraße, die sich nach ihrer Modernisierung wie ein
einheitliches Band vom Kunstmuseum bis zum Konrad-Adenauer-Platz ziehen
wird.
Die Beleuchtung soll aus Lichtstelen bestehen, wie sie bereits zwischen
Kerkwege und Husemannplatz zu sehen sind. Die Bauarbeiten, die
voraussichtlich bis Ende November 2017 dauern, pausieren von Mitte
November bis Anfang Januar 2017. „Das haben wir bewusst so gewählt,
damit das Weihnachtsgeschäft so gut laufen kann wie möglich“,
erläutert Susanne Düwel. Dazu schließt das Tiefbauamt die Baustelle
mit einer provisorischen Asphaltschicht. Querverbindungen ermöglichen
den Wechsel auf die andere Einkaufsstraßenseite.
„Wir ordnen den gesamten Untergrund neu“, schildert die
stellvertretende Leiterin des Tiefbauamtes. So erneuern unter anderem
die Stadtwerke die Leitungen für Fernwärme, Gas, Wasser, Strom und
Telekommunikation. Das Tiefbauamt verlegt neue Kanäle. Der Bauabschnitt
stellt aufgrund der langgezogenen Kurvenlage und der geringen
Straßenbreite von nur rund elf Metern eine besondere Herausforderung
für die Logistik dar; die Geschäfte sollen für Fußgänger und die
Feuerwehr gut erreichbar sein. „Der Straßenbau wird die geringste
Bauzeit einnehmen“, so Susanne Düwel.
In den vergangenen Jahren war die Kortumstraße bereits an ihrem
nördlichen und südlichen Ende ausgebaut worden. Fertiggestellt wurden
seit 2008 die Abschnitte von Nordring bis Bergstraße, Kerkwege bis
Konrad-Adenauer-Platz, Nordring bis Brückstraße, Südring bis Kerkwege
und Südring bis Huestraße. „Den letzten Abschnitt bis zum Husemannplatz
planen wir für 2018“, so die stellvertretende Leiterin des
Tiefbauamtes. Die Neugestaltung des Husemannplatzes werde eigens
geplant, parlamentarisch diskutiert und beschlossen.
Ansprechpartner zum Beispiel für Anwohner und Geschäftsinhaber ist
Thomas Fründ vom Baustellenmarketing im Tiefbauamt; er ist telefonisch
unter 02 34 / 910 - 16 79 oder per E-Mail unter
erreichbar.