Stadt Bochum Infos:40 Jahre KfH-Nierenzentrum Bochum-Riemke und Dienstjubiläum einer Pflegekraft „der ersten Stunde“
Doppeltes Jubiläum: Seit 40 Jahren gibt es das KfH-Nierenzentrum Bochum-Riemke. Und seit 40 Jahren kümmert sich die nephrologische Fachpflegekraft Bärbel Scheerbarth um die Dialysepatienten.
Das 40-jährige Bestehen des KfH-Nierenzentrums Bochum-Riemke hat ein Gesicht: Bärbel Scheerbarth. Sie hat alle Entwicklungsschritte des KfH-Zentrums miterlebt: Vor 40 Jahren – im Mai 1976 – nahm das KfH-Nierenzentrum Bochum-Riemke in der Herner Straße seinen Betrieb auf. Im August 2001 fand der Umzug an den heutigen Standort in der Cruismannstraße – an der Bochumer Stadtgrenze zu Herne – statt. 2003 wurde zusätzlich zum Dialysebereich die nephrologische Sprechstunde aufgebaut, in der die umfassende nephrologische Versorgung von Patienten in allen Stadien ihrer Nierenerkrankung sichergestellt wird.
„Die Pflege von Dialysepatienten ist etwas Besonderes“, so Bärbel Scheerbarth. „Hier kann ich Hightechmedizin mitgestalten und stehe gleichzeitig im engen Kontakt zu den Patienten.“ Viele Patienten kämen meist über viele Jahre dreimal in der Woche zur Dialyse, so dass sich häufig eine persönliche Beziehung entwickle, so die Pflegekraft. „Wir sind hier wie eine große Familie. Man kennt die Freuden und die Sorgen und Nöte der anderen.“
Als Dankeschön und Anerkennung übergab der leitende Arzt des KfH-Nierenzentrums, Dr. med. Dirk Rattensperger, gemeinsam mit seiner Kollegin Annegret Thurner der Jubilarin einen Blumenstrauß. „Wir freuen uns sehr darüber, bei uns im Zentrum eine so erfahrene Mitarbeiterin zu haben. Ihre herzliche, ruhige Art, mit einer erfrischenden Portion Humor gepaart, wird von den Patienten und vom gesamten Team gleichermaßen geschätzt“, so Rattensperger. Bei ihr – wie auch beim ganzen Team des KfH-Nierenzentrums – wisse er die Patienten stets in besten Händen.
Hintergrundinformation:
Im KfH-Nierenzentrum Bochum-Riemke wird die umfassende nephrologische Versorgung von Patienten aus Bochum und Umgebung sichergestellt. Im Vordergrund der nephrologischen Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung der nierentransplantierten Patienten erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patienten alle Dialyseverfahren angeboten: Mit der Peritoneal- und der Hämodialyse stehen dabei zwei grundsätzlich gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Wahl.
(www.kfh.de/bochum/cruismannstrasse)
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V. – Träger des KfH-Nierenzentrums – steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden rund 18.700 Dialysepatienten sowie aktuell über 60.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.