Stadt Dortmund Infos:Stadt Dortmund legt Jahresbericht zum Wirkungsorientierten Haushalt 2015 vor
Der jetzt vorliegende Jahresbericht zum Wirkungsorientierten Haushalt 2015 ist bereits der zweite seiner Art. Der Bericht stellt nicht nur die Ergebnisse des Jahres 2015 dar, sondern bietet darüber hinaus eine Rückschau auf Ressourcenverbrauch und wirkungsorientierte Entwicklungen der letzten drei bzw. vier Jahre. Angereichert werden die Informationen durch interkommunale Vergleichszahlen und nicht zuletzt auch durch die Ergebnisse der Bürgerumfrage zum Wirkungsorientierten Haushalt.
Die Inhalte des Jahresberichtes richten sich nach sog. strategischen Zielen aus. Letztere sind insgesamt sechs politischen Zielfeldern zugeordnet, deren Entwicklung nachfolgend in Kurzform dargestellt wird.
„Wirtschaft und Beschäftigung“
Die Entwicklung der Dortmunder Wirtschaft verläuft insgesamt positiv. So steigt beispielsweise die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten an. Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der gemeldeten freien Ausbildungs- und Arbeitsplätze.
„Kinder, Jugend und Bildung“
Die Betreuungsquoten zeigen sich überwiegend stagnierend, die Quote der Betreuungsplätze für unter Dreijährige steigt allerdings leicht an. Die Rückführungsquote aus stationären Hilfen zur Erziehung entwickelt sich positiv
Beim Anteil der Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss werden leicht ansteigende Werte ausgewiesen.
„Sicherheit und Ordnung“
Sowohl die Sauberkeit als auch das Sicherheitsempfinden im Stadtgebiet werden laut Umfrageergebnis gegenüber dem Vorjahr besser beurteilt. Die Dortmunder Feuerwehr ist im interkommunalen Vergleich gegenüber dem Mittelwert, wie bereits in den Vorjahren schneller am Einsatzort.
Die Anzahl der Beratungen von Opfern rechtsextremer Gewalt ist gegenüber dem Vorjahr erheblich angestiegen.
„Soziales“
Die SGB II-Dichte bleibt unter dem Planwert für 2015. Die Quote zur Integration in den Arbeitsmarkt ist in den letzten drei Jahren leicht angestiegen. Bei der Altersarmut zeigt sich im Zeitraum von 2013 bis 2015 ein Anstieg von 9,5%.
Die sog. Häusliche Versorgungsquote, d. h., der Anteil ambulanter Hilfen am Gesamtaufkommen (ambulante und stationäre Hilfen), zeigt sich im zurückliegenden Zeitraum schwankend, liegt allerdings leicht über dem Planwert für 2015
„Umwelt“
Neben überwiegend stagnierenden, bzw. leicht schwankenden Zahlen gibt es Verbesserungen beim Anteil der regenerativen Energie am Gesamtverbrauch sowie eine Verbesserung des Umfrageergebnisses zur subjektiven Wahrnehmung der Umweltbelastung gegenüber dem Vorjahr.
„Lebensqualität in der Stadt“
Der Zuwanderungssaldo har sich in den vergangenen Jahren um rd. 2.700 Menschen erhöht. Nach wie vor zufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger mit dem Kultur-, Sport- und Freizeitangebot in unserer Stadt. Beim bürgerschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Engagement zeigt sich eine deutlich positive Entwicklung. Die Zahl der gemeldeten Personen ist hier gegenüber dem Vorjahr um 22,4% angestiegen.
Die Bündelung wirkungsorientierter Daten gibt den Entscheidungsträgern unserer Stadt u. a. die Möglichkeit, Informationen aus den wichtigsten politischen Zielfeldern miteinander zu verknüpfen.
Beispiel:
Aus der Kurzdarstellung der politischen Zielfelder kann man entnehmen, dass die Dortmunder Wirtschaft eine durchweg positive Entwicklung zeigt. Innerhalb des Zielfeldes: „Kinder, Jugend und Bildung“ ist ein leicht angestiegener Anteil der Schüler ohne Schulabschluss festzustellen. Aus diesen Informationen könnte möglicherweise für die Zukunft Handlungsbedarf abgeleitet werden. Eine sich positiv entwickelnde Arbeitsmarktsituation in unserer Stadt wird letztlich auch einen steigenden Bedarf an Fachkräften erzeugen.
Weitere Einzelheiten können dem Bericht entnommen werden. Dieser wird nach Kenntnisnahme durch die politischen Gremien auf der Internetseite der Stadt Dortmund veröffentlicht.
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