Zum Hauptinhalt springen

Stadt Dortmund Infos:„Spiel auf Zeit“: Lesung und Lichtbildvortrag in der Steinwache

Pin It

„Spiel auf Zeit“ ist der Titel einer Lesung mit Lichtbildvortrag in der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache (Steinstr. 50) am Freitag, 7. Oktober, 19 Uhr. Es geht um NS-Verfolgte und ihre Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung. Die Journalistin Nina Schulz liest aus ihrem Buch, dazu sind Fotografien von Elisabeth Mena Urbitsch zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Die Politik der Bundesrepublik gilt in der öffentlichen Wahrnehmung weltweit als Modell einer gelungenen Entschädigung für die Opfer von Kriegsverbrechen und Verfolgung. Tatsächlich hat jedoch die Mehrheit der über 20 Millionen NS-Verfolgten nie eine Entschädigung erhalten. Nina Schulz und Elisabeth Mena Urbitsch belegen in ihrem Buch an zahlreichen biografischen Beispielen, dass die sogenannte Wiedergutmachung mehr einem Mythos als einem Modell gleicht. Sie präsentieren diese „offenen Rechnungen“ der deutschen Geschichte. Das Buch ist eine Hommage an Menschen, die die Verfolgung durch den Nationalsozialismus überlebt haben und bis heute für Gerechtigkeit kämpfen.

Nina Schulz und die Fotografin Elisabeth Mena Urbitsch aus Hamburg arbeiten seit 2005 zusammen. Schwerpunkt ihrer Arbeit sind Reportagen zu erinnerungspolitischen Themen. Ihre Reportage „Spiel auf Zeit“ wurde 2010 mit dem Alternativen Medienpreis ausgezeichnet. 2015 bekamen sie diesen Preis ein zweites Mal für ihre Reportage „Hasenbrote“ aus der Reihe „Offene Rechnungen“, in der sie die andauernden Auseinandersetzungen von NS-Verfolgten um Anerkennung und Entschädigung darstellen.

Eine Veranstaltung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Zusammenarbeit mit bodo e.V., Planerladen und migrantenpop.

Mehr zum Buch: www.assoziation-a.de/buch/188

Die weltoffene Leuchtanstadt Luzern am Vierwaldstättersee freut sich auf Ihren Besuch

Die Region Sempachersee im Herzen der Schweiz freut sich auf hren Besuch