Stadt Bochum Infos:Hochschule Bochum: Enactus half Flüchtlingsfrauen
Elf junge Flüchtlingsfrauen aus Syrien profitierten von dem sozialen Engagement von "Enactus", einer Non-Profit Organisation, die an der Hochschule Bochum im Fachbereich Wirtschaft tätig ist. Bei dem Enactus-Projekt "Independence trough art" wurden diese Frauen zu "Makeup Artists" ausgebildet. "Wir möchten ihnen in ihrem Alltagsleben neue Wege und neue Perspektiven aufzeigen", sagt Carina Gerards, Studierende an der Hochschule Bochum und Mitglied im Enactus-Team, "diese Flüchtlinge haben eine schwere Zeit hinter sich und lernten durch ihre kurze Schulung Unabhängigkeit und neue berufliche Perspektiven kennen". Alle elf Frauen schlossen ihre Ausbildung erfolgreich ab und bekamen jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde ihre Zertifikate überreicht.
Enactus (to enact = in Kraft setzen, beschließen, erlassen) gibt es bundesweit an 38 Hochschulen und wird von 30 Unternehmen gefördert - so auch in Bochum. Hier nehmen zwei Projekte sogar am "Bürgerprojekt" der Stadtwerke Bochum teil. 70 500 Studierende engagieren sich in 36 Länder an 1700 Hochschulen für Enactus und erhalten dafür von 440 Unternehmen Unterstützung. Damit ist Enactus als Non-Profit-Organisation das weltweit größte Netzwerk seiner Art.
Die Mitglieder des Enactus-Teams setzen ihr in der Theorie erworbenes unternehmerisches Wissen zur Unterstützung von gesellschaftsrelevanten Projekten ein, die für sie später auch in ihrem Berufsalltag äußerst wichtig sind.