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Sommergespräch mit Britta Anger
Sommergespräch mit Britta Anger

Spielleitplanung, Kinder- und Jugendförderung, Erfolgsgeschichten der Bochum Strategie und Corona – mit einer breiten Themenpalette startete Dezernentin Britta Anger am 7. Juli das erste Sommergespräch 2021. Sand, Sonnenschirm und Lounge-Möbel im Stattstrand waren dafür die richtige Kulisse.

 

„Wir wollen das Spielen aufwerten“, so Britta Anger zur Spielleitplanung 2022-2028. Alle 345 vorhandenen Spielplätze wurden untersucht und bewertet. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die politischen Gremien sollen in den nächsten Jahren 25 Millionen Euro investiert werden, um die Qualität des Spielens zu verbessern. Neben der Aufwertung der vorhandenen Spielplätze sollen auch neue, themenorientierte Spielplätze gebaut werden. Wasser, Bewegung und Natur sind Oberbegriffe, hinter denen sich spannende Spielideen zeigen werden. „Kinder brauchen Perspektiven und gute Angebote“, so Anger, „und mit der Spielleitplanung schaffen wir dafür den Rahmen.“

 

Das gilt auch für den Kinder- und Jugendförderplan. Bis 2026 soll – vorbehaltlich der Zustimmung durch die politischen Gremien - die Jugendarbeit weiterentwickelt und ausgebaut werden. „Welche Folgen die Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche hat, sind noch nicht absehbar. Aber wir wollen Angebote schaffen, um für sie da zu sein“, so Britta Anger. So werden Perspektiven für die Jugendarbeit entwickelt, die Sozialarbeit gestärkt und der erzieherische Kinder- und Jugendschutz ausgebaut.

 

Das „Sprach- und Qualifizierungszentrum für Zugewanderte“ (QUAZ) ist eine Erfolgsgeschichte der Bochum Strategie. Gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Bochum, der Agentur für Arbeit Hagen sowie den Jobcentern Bochum, Dortmund, Herne und Ennepe-Ruhr unterstützt das Projekt Menschen mit Migrationsgeschichte bei ihrer Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. Von September 2019 bis August 2020 haben 790 Menschen aus 67 Ländern das QUAZ besucht. 182 Menschen konnten in Arbeit vermittelt werden.

 

Auch das Bochumer MINT-Bildungscluster ist eine Kernaktivität der Bochum Strategie und erfolgreich gestartet: 5000 Schülerinnen und Schüler haben in 2020 daran teilgenommen. Ziel ist es, das Interesse an den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) und damit an entsprechenden Ausbildungs- und Studiengängen zu steigern. Dies soll mit Hilfe der Bildung eines Netzwerks geschehen, das den Schülerinnen und Schülern attraktive und niederschwellig nutzbare Lernangebote bietet. (Außer-)Schulische Lernorte entlang der gesamten Bildungskette, beginnend mit der Kita, sollen dabei mit Partnern aus Hochschulen und Industrie zusammengeführt werden – unter besonderer Berücksichtigung vorhandener lokaler Stärken und Alleinstellungsmerkmale.

 

„Impfen ist und bleibt das wichtigste Mittel, um die Pandemie einzudämmen“, sagte Britta Anger zum Abschluss des Gesprächs. Ab jetzt hat jede Bürgerin und jeder Bürger die Möglichkeit, sich einen Impftermin zu holen. „Es ist ausreichend Impfstoff vorhanden und alle sollten die Möglichkeit nutzen und sich impfen lassen.“

 

Am 14. Juli um 11 Uhr findet das nächste Sommergespräch statt. Dann mit Bau- und Umweltdezernent Dr. Markus Bradtke.