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Vor gut einem Jahr eröffneten die Senioreneinrichtungen der Stadt Bochum
(SBO) mit dem „Haus an der Dördelstraße“ in Langendreer ihre jüngste Senioreneinrichtung. Die
Einrichtung löste das „Haus an der Grabelohstraße“ ab, das vielen Menschen im Bochumer Osten ein
fester Begriff gewesen ist. Mit dem 23. Januar folgt nun der nächste Schritt: Dann nimmt die
„Tagespflege“ im Haus an der Dördelstraße ihre Arbeit auf. Das Haus bietet damit fortan drei
Versorgungsformen unter einem Dach.

Regelmäßig raus-, und trotzdem immer wieder heimkommen: „Mit unserer Tagespflege richten wir uns
an Menschen, die noch allein oder mit Unterstützung in ihrer eigenen Wohnung oder in der Familie
leben, aber ihren Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen können“, berichtet SBO-Geschäftsführer
Frank Drolshagen. Der Besuch einer Tagespflege empfiehlt sich vor allem dann, um die häusliche
Pflege sicherzustellen und/oder die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Die Tagespflege im „Haus
an der Dördelstraße“ kann montags bis freitags für die Zeit zwischen 8 und 16.30 Uhr bis zu 19
Personen aufnehmen. „Unsere Gäste erhalten eine Betreuung, die sich an ihren Bedürfnissen orientiert
und auf ihre individuellen Lebensgewohnheiten Rücksicht nimmt. Wir bieten damit insbesondere auch
dementiell Erkrankten die Möglichkeit, Sicherheit und Geborgenheit zu empfinden“, schildert
Einrichtungsleiter Martin Kollath.

Das „Haus an der Dördelstraße“ ist der vierte Neubau, den die SBO zuletzt eröffnet haben und nach
den aktuellen Planungen der vorletzte. Die SBO betreiben damit im Stadtgebiet aktuell insgesamt sechs
Häuser. Das Haus selbst entspricht modernen Standards. So sind die 80 Bewohnerinnen und
Bewohner auf den Wohnbereichen ausschließlich in Einzelzimmern untergebracht. Der Garten, die
Aufenthaltsräume und Gemeinschaftsbalkone geben genügend Raum und Platz, die Zeit gemeinsam
zu verbringen und zu genießen. Ein Übriges tut das hausgemeinschaftsorientierte Wohnkonzept: „Es
lässt die Pflege so weit wie möglich in den Hintergrund und den Alltag in den Vordergrund rücken“, so

Frank Drolshagen. Darüber hinaus ist die Einrichtung in eine attraktive Umgebung eingebettet wie
dem neu gestalteten Volkspark, der regelmäßig gemeinsam neu entdeckt wird.

Doch manchmal ist es aber auch wichtig, dass jemand nur vorübergehend professionelle Hilfen „rund
um die Uhr“ erhält. Zu diesem Zweck ist in das „Haus an der Dördelstraße“ bereits seit der Eröffnung
vor einem Jahr eine Kurzzeitpflege mit 19 Plätzen integriert. Die Kurzzeitpflege wird vor allem dann in
Anspruch genommen, wenn die Pflege zuhause vorübergehend nicht möglich ist (etwa bei Urlaub),
wenn die Pflege nach einem Krankenhausaufenthalt zuhause erst noch organisiert werden muss, bei
einer kurzfristigen erheblichen Verschlimmerung der Pflegebedürftigkeit oder in Krisenzeiten, wenn die
Pflegepersonen komplett ausfallen (z.B. bei Erkrankung). Die Tagespflege soll nun das Angebot
komplettieren.

Wer sich bereits vor dem 23. Januar über die neue Tagespflege oder das Haus allgemein informieren
möchte, kann dies gern bei Frau Ackermann vom Einzugsmanagement per E-Mail unter
s.ackermann@sbo-bochum.de oder telefonisch unter 0234-416086-830. Termine für eine Besichtigung
der Räumlichkeiten oder ein Kennenlernen vor Ort sind kurzfristig vereinbar. Weitere Informationen
unter www.sbo-bochum.de