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Katrin Göring-EckardtDie Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, findet es nur bedingt schmeichelhaft, mit Bundeskanzlerin Angela Merkel verglichen zu werden. Im Interview mit den Kieler Nachrichten sagte die 47-Jährige: "Was mich klar von Angela Merkel unterscheidet, ist, dass ich Werte in der Politik vertrete. In der Frage der Gerechtigkeit muss man auch ein Risiko eingehen, wenn man etwas verändern will. Da kann man nicht immer nur abwarten. Ich habe vor zehn Jahren ein hohes Risiko mit der Agenda 2010 in Kauf genommen. Da sind auch Fehler passiert. Auch die Leidenschaft in der Sache unterscheidet mich von Angela Merkel. Aber bei den Grünen geht es ohnehin eher um Inhalte als um Personenkult." Eine mögliche Koalition nach der Bundestagswahl mit CDU/CSU schloss Göring-Eckardt erneut aus: "Gespräche mit der Union halte ich nicht für erfolgversprechend.

Die Positionen von Schwarz und Grün sind seit der letzten Wahl immer weiter auseinandergegangen, da sind Gedanken über ein solches Bündnis überflüssig."

(ots) / Bild: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde