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Wolfgang SchäubleDie Linke hat das von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) in Aussicht gestellte dritte Hilfsprogramm für Griechenland scharf kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Parteichef Bernd Riexinger: "Schäuble hat für Merkel den Offenbarungseid geleistet: Die verfehlte Griechenland-Politik der Bundesregierung wird für den Steuerzahler zum Fass ohne Boden."

Riexinger betonte, über neues Geld könne man erst reden, wenn zwei Bedingungen erfüllt seien. "Erstens muss Griechenland eine 50-prozentige Solidarabgabe für alle Vermögen über eine Million einziehen. Zweitens müssen alle griechischen Auslandsvermögen und Immobilien über eine Million Euro eingefroren und mit der griechischen Steuersünderliste abgeglichen werden", sagte er. "Wo es Treffer gibt, wird das Vermögen eingezogen."

(ots) / Bild: Deutscher Bundestag / Lichtblick/Achim Melde