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Peer SteinbrückPeer Steinbrücks Antwort mit dem Stinkefinger beim Ohne-Worte-Interview des "SZ"-Magazins kommt bei den meisten Bundesbürgern nicht gut an. 62 Prozent der Befragten finden die eindeutige Geste des SPD-Kanzlerkandidaten auf die Frage "Pannen-Peer, Problem-Peer, Peerlusconi, um nette Spitznamen müssen Sie sich keine Sorgen machen, oder?" nicht gut. Das ergab eine repräsentative Umfragevon Forsa im Auftrag des Fernsehsenders RTL. Nur 30 Prozent finden danach gut, dass Steinbrück mit dieser Geste auf die Frage reagiert hat. Auf besondere Ablehnung stößt sein Stinkefinger mit 84 Prozent bei den Anhängern von CDU/CSU. Selbst bei den eigenen Parteianhängern kommt die Geste mehrheitlich nicht gut an: 47 Prozent der SPD-Anhänger finden sie nicht gut, 45 Prozent dagegen gut.

Mit 50 Prozent überwiegend positiv wird die Geste nur von den Anhängern der Linkspartei beurteilt. Bei den Frauen (70 Prozent: nicht gut) kommt die Geste noch schlechter als bei den Männern (54 Prozent: nicht gut) an. Lediglich 8 Prozent glauben, dass diese Geste Steinbrücks der SPD im Wahlkampf nutzt. 35 Prozent gehen davon aus, dass dies keinen Einfluss hat und 50 Prozent meinen, die "Stinkefinger"-Geste werde der SPD im Wahlkampf schaden.


Auch von den SPD-Anhängern geht nur einen Minderheit (8 Prozent) davon aus, dass die SPD im Wahlkampf von Steinbrücks Geste profitieren wird. Fast die Hälfte (48 Prozent) von ihnen glaubt, dass dies der Partei im Wahlkampf schaden wird.

Quelle: RTL/Forsa / Bild: Deutscher Bundestag / _ideazione./Sebastian Fischer