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Der Politikberater Michael Spreng hält die Stinkefinger-Geste des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück für einen Fehler. "Das ist mir unbegreiflich. Und ich glaube, das schadet ihm", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung". "Denn Steinbrück kandidiert ja als Bundeskanzler und nicht als Vorsitzender eines Rocker-Clubs." Spreng fügte hinzu: "Fotos wirken mehr als tausend Worte. Das Foto wirkt allein. Und allein wirkt es anstößig."

Der Wahlkampfmanager von Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber im Jahr 2002 stellte mit Blick auf Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fest: "Raute gewinnt gegen Stinkefinger. Ich weiß nicht, ob es für Schwarz-Gelb reicht. Aber Frau Merkel bleibt auf jeden Fall Bundeskanzlerin."

(ots)