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Themenwochen an der Deutschen Sporthochschule Köln.  Foto: Deutsche Sporthochschule
Themenwochen an der Deutschen Sporthochschule Köln. Foto: Deutsche Sporthochschule

Sport fördert Toleranz und Respekt, stärkt die Selbstbestimmung des
Einzelnen und den Zusammenhalt von Gemeinschaften. Damit leistet er einen
wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Agenda
2030. Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern – Themenwochen an
der Deutschen Sporthochschule Köln noch bis zum 28. November

Mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung haben sich die
Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 2015 verpflichtet, in ihrem Kampf
gegen Armut, Diskriminierung und Umweltverschmutzung niemanden
zurückzulassen. Dennoch besteht zunehmend die Gefahr, dass der globale
Klimawandel, politische Krisen und technische Entwicklungen zur weiteren
Verschärfung von Ungleichheiten in und zwischen Ländern beitragen.

Vor diesem Hintergrund organisieren das Programm „Entwicklungsbezogene
Bildung in Deutschland“ (EBD) von Engagement Global und das Institut für
Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung (IESF) der Deutschen
Sporthochschule im November erneut gemeinsame Themenwochen. Unter dem
Motto „Sport. Global. Nachhaltig.“ wird in diesem Jahr insbesondere das
Ziel Nummer 10 – „Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern“ in den
Fokus genommen. In 13 institutsübergreifenden Veranstaltungen gehen
Studierende und externe Interessierte zusammen mit Expert*innen der Frage
nach, welchen Beitrag der Sport zur Verringerung von Ungleichheiten
leisten kann.

Den Höhepunkt der Themenwochen bildet am 13. November (11-12 Uhr, Hörsaal
1) die Podiumsdiskussion „Nachhaltigkeit in der Produktion von
Sportartikeln. Von globaler Ungleichheit zu »Fairplay«?“. Moderiert von
Institutsleiter Professor Jürgen Mittag, diskutieren Dr. Gisela Burckhardt
(Vorstandsvorsitzende Femnet e.V.), Stefan Wagner (CSR-Experte bei TSG
Hoffenheim) und Anne Rehner (Referentin „Sport für Entwicklung“,
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) über
Möglichkeiten und Herausforderungen in der nachhaltigen und fairen
Sportartikelherstellung. Anschließend findet im Foyer der Sporthochschule
für die Studierenden eine Kleidertauschbörse sowie ein informelles Get-
Together mit den Referent*innen statt.

Andere spannende und kritische Inhalte bieten deutsch- und
englischsprachige Vorträge und Seminare zu Themen wie Nachhaltigkeit im
Profifußball, Measuring and analyzing carbon footprints in international
sports organisations, Discriminatory practices and structures within the
global sports industry oder der zweitägige Workshop Ein Ball, Eine Welt /
One Ball, One World — teaching methods in sports for global learning and
sustainable development.