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VolkswagenDer CDU-Wirtschaftspolitiker Mathias Middelberg hat mit großer Erleichterung auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) über die Zulässigkeit des VW-Gesetzes reagiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" betonte der stellvertretende Vorsitzende des Parlamentskreises Mittelstand der Unions-Bundestagsfraktion dabei die Rolle des früheren niedersächsischen Ministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten Christian Wulff (CDU). "Das VW-Gesetz schützt die VW-Standorte in Niedersachsen und die Arbeitsplätze dort", sagte der Finanzexperte Middelberg. Deshalb sei das Urteil auch für die Arbeitnehmer ein großer Erfolg. Die EuGH-Entscheidung zeige, dass die Niedersächsische Landesregierung unter Wulff und später David McAllister "politisch, aber auch rechtlich alles richtig gemacht" habe. "Als jemand, der an der Entwicklung keinen ganz unwesentlichen Anteil hat, freue ich mich auch ganz persönlich", sagte Middelberg.

Von Januar 2005 bis Oktober 2009 leitete der Jurist das Wirtschaftsreferat in der Niedersächsischen Staatskanzlei in Hannover. In dieser Funktion betreute er auch das VW-Aufsichtsratsmandat des damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff. Middelberg wird als "heimlicher Kopf" in den Auseinandersetzung des Landes Niedersachsen mit der Porsche AG um die gescheiterte Übernahme von VW bezeichnet.

(ots) / Bild: Volkswagen AG