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Freuen sich gemeinsam über Fritz – das 1.000. im Dresdner Uniklinikum geborene Baby des Jahres: Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger, Ann-Kristin Kästner, Tobias Stumpfhauser und Oberarzt PD Dr. Cahit Birdir.  Holger Ostermeyer
Freuen sich gemeinsam über Fritz – das 1.000. im Dresdner Uniklinikum geborene Baby des Jahres: Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger, Ann-Kristin Kästner, Tobias Stumpfhauser und Oberarzt PD Dr. Cahit Birdir. Holger Ostermeyer

Das 1.000. in diesem Jahr am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus
Dresden geborene Baby erblickte am 25. Mai um 8.45 Uhr das Licht der Welt.
Damit bleibt die Zahl der Geburten am Uniklinikum auf konstant hohem
Niveau. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe zählt seit
Jahresbeginn 952 Geburten. Dabei wurden 488 Mädchen und 512 Jungen geboren
– darunter sind 48 Zwillingspärchen. Das ärztliche und pflegerische Team
sorgt auch während der Corona-Pandemie dafür, dass sich Mütter und Kinder
im Kreißsaal und auf Station wohlfühlen. Seit Montag gelten für die
Wöchnerinnenstation gelockerte Besuchsbestimmungen: Jede Patientin darf
täglich einen Besucher empfangen.

„Trotz COVID-19-Pandemie haben wir es den Vätern durchgehend ermöglichen
können, die Geburten ihrer Kinder im Kreißsaal mitzuerleben. Auf der
Geburtsstation waren jedoch bisher Besuche nicht möglich. Diese und
weitere Schutzmaßnahmen tragen dazu bei, dass wir bislang keine
Infektionen mit dem Corona-Virus in der gesamten Frauenklinik hatten“,
sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe. „Die konstanten Geburtszahlen belegen, dass das
Vertrauen der werdenden Eltern in das Uniklinikum auch in dieser
schwierigen Zeit unverändert hoch bleibt. Das freut uns sehr!“

Ann-Kristin Kästner kann sich doppelt freuen: Am Montag (25. Mai) hat die
32-Jährige ihren Sohn Fritz im Dresdner Uniklinikum geboren. Der Junge
(4.235 Gramm schwer und 56 Zentimeter groß) kam per Kaiserschnitt zur Welt
und ist das 1.000. Baby des Jahres 2020 am Uniklinikum. In den kommenden
Tagen erholt sich die junge Frau vom Kaiserschnitt und bleibt dafür einige
Tage auf der Wochenstation. Dass Papa Tobias Stumpfhauser seine Frau und
Sohn Fritz besuchen darf, ist nicht selbstverständlich: Aufgrund der
Pandemie galten in den vergangenen Wochen auch in der Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe besonders strenge Sicherheitsregeln. In
den Tagen bis zur Entlassung mussten Mütter mit ihren Neugeborenen auf die
Väter verzichten. „Sicher ist ein solches Besuchsverbot nicht schön. Die
Mütter haben aber großes Verständnis für diese Maßnahmen gezeigt und
unterstützten uns beim Infektionsschutz“, so Prof. Pauline Wimberger.
„Einige der Frauen waren sogar froh – viele Besuche in den ersten Tagen
nach einer Geburt bedeutet immer auch Stress. So konnten sich die Mütter
voll und ganz auf die Neugeborenen konzentrieren“, ergänzt die Leitende
Hebamme Sandra Rings.

„Wir freuen uns als Team, dass wir unseren schwangeren Patientinnen auch
während der Pandemie-Zeiten weiterhin die bestmögliche medizinische
Versorgung anbieten dürfen“, sagt PD Dr. Cahit Birdir, leitender Oberarzt.
Seit Montag gelten nun gelockerte Besuchsbestimmungen für die
Wöchnerinnenstation. Jede Patientin darf wieder einen Besucher pro Tag
empfangen, wobei jedoch weiterhin Abstands- und Hygieneregeln zu beachten
sind. So wird darum gebeten, dass bei Zweibettzimmern nicht beide
Patientinnen gleichzeitig Besuch haben. Einzelzimmer können den jungen
Müttern weiterhin angeboten werden. Ein Angehöriger der werdenden Mütter
darf wie gehabt im Kreißsaal bei der Geburt dabei sein. „Wir beobachten
das Infektionsgeschehen weiterhin sehr genau und entscheiden mit großer
Sorgfalt, welche Maßnahmen zum Schutz der Patienten sowie der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig sind“, sagt Prof. Michael
Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum. „Ich bin froh, dass uns
die Patientinnen und Patienten dabei unterstützen und gleichzeitig, dass
die Maßnahmen Wirkung zeigen. Natürlich bieten wir die gewohnt gute
Versorgung auf Spitzenniveau an.“

Fritz und seine Mama freuen sich nun auf zu Hause. Auch wenn der Junge
acht Tage später als das 2019er-Jubiläumsbaby zur Welt gekommen ist – der
Trend für konstante Geburtenzahlen am Uniklinikum hält weiter an. In
diesem Jahr haben hier die Jungs wieder die Nase vorn: So zählt die
2020-er Statistik der Geburtsklinik bisher 512 Jungen (2019: 491) und 488
Mädchen (2019: 509). Bis zum 25. Mai kamen 48 Zwillingspärchen zur Welt,
2019 waren es im gleichen Zeitraum nur 45.