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Das Deeptech Start-up SmartNanotubes Technologies des Life Science
Inkubators geht mit der Ansprache der Kickstarter-Community neue Wege. Für
die Weiterentwicklung der digitalen Nase „Smell Inspector“ will
SmartNanotubes gemeinsam mit den Anwendern die erste Geruchsdatenbank der
Welt aufbauen. Die Kickstarter-Community kann sich freiwillig an diesem
Forschungsprojekt beteiligen. Je mehr Daten in die KI-Software eingespeist
werden, desto besser lernt diese, Gerüche einzelner Stoffe auch in
unterschiedlichen Zusammensetzungen zu identifizieren.

Der Smell Inspector ist Entwicklerplattform und Endgerät in einem und
nutzt den auf Nanotechnologie basierenden Geruchsdetektor-Chip Smell iX16,
den das Gründerteam um Dr. Viktor Bezugly und Dr. Birte Sönnichsen in
jahrelanger Forschung am Life Science Inkubator entwickelt hat. Der Chip
ist wesentlich empfindlicher, kleiner und energieeffizienter als
herkömmliche Gas-Sensoren. Zudem kann er deutlich günstiger und in
größeren Stückzahlen produziert werden.

„Mit dem Smell Inspector ermöglichen wir es Entwicklern, Forschern und
Tüftlern, Maschinen neben einem Tast-, Seh- und Hörsinn endlich auch einen
Geruchssinn zu verleihen”, sagt Dr. Viktor Bezugly. „Wir freuen uns
darauf, gemeinsam mit der Community die intelligente Geruchssensorik in
großen Schritten voranzubringen”, so Bezugly weiter. In dem auf
Kickstarter erhältlichen Entwickler-Kit ist zusätzlich auch die eigens
entwickelte KI-basierte Software Smell Annotator enthalten.

Um die gesteckten Ziele zu erreichen, hat SmartNanotubes ein
multidisziplinäres Team aus Forschern und Industrieexperten mit
Fachkenntnissen in Physik, Chemie, Elektrotechnik, Bioingenieurwesen,
Softwareentwicklung, Wirtschaftsingenieurwesen, Marketing und
Geschäftsentwicklung versammelt. Im Rahmen der  Weiterentwicklung arbeitet
Smart Nanotubes dabei eng mit verschiedenen universitären
Forschungseinrichtungen etwa der TU Dresden und der TU München zusammen.