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Aufgrund der besonderen Umstände wurde aus dem traditionsreichen APOLLON
Symposium auch in diesem Jahr ein digitaler Hochschultag. Am 29. Oktober
2021 fand die Online-Tagung unter dem Motto: „News aus Lehre und
Forschung“ statt – als starkes Signal für einen ungebrochen lebendigen
Austausch in schwierigen Zeiten.

Nach der Begrüßung durch Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Johanne Pundt,
Vizepräsidentin für Strategische Kooperationen und Transfer, Prof. Dr.
Viviane Scherenberg, sowie Vizepräsident für Forschung, Prof. Dr. Kurt
Becker, sorgten vier Vorträge aus den drei Fachbereichen
Gesundheitswirtschaft, Prävention und Gesundheitsförderung sowie Pflege
und Soziales für neue Impulse.
Prof. Dr. Bettina Schreyögg, Prof. Dr. Marc Schipper und Clemens Klinke
widmeten sich Studienerfolgen und -abbrüchen im Fernstudium (SaFe) mit
einem kurzen Einblick in ein – durch das BMBF geförderten
Forschungsprojekt – zur Unterstützung psychologischer Einflussfaktoren auf
Studienerfolg- und -abbruch, welches seit Juni 2021 an der APOLLON
Hochschule durchgeführt wird.

Anschließend sprach Prof. Dr. Tobias Kesting über aktuelle Tendenzen und
Neuerungen im Gesundheitsmarketing. Nach einer kurzen Pause erläuterte
Prof. Dr. Marcus Eckert im Vortrag „Emotionale Kompetenz fördern –
Prokrastination reduzieren?“ wie Studierende von einem Online- Training
zur Stärkung der Emotionsregulation profitieren können.
Den letzten Vortrag übernahm Prof. Dr. Olav Götz. Zusammen mit Prof. Dr.
Astrid Loßin, Prof. Dr. Wolfgang Hipp und Dr. Barbara Schwoerer (KfH)
stellte er ein gemeinsames Projekt mit dem Kuratorium für Heimdialyse und
Nierentransplantation e. V. (KfH) vor: „Qualitative und quantitative
Analyse als Basis einer ergebnisqualitäts- und prozessorientierten
Patientenbehandlung“.

Der Nachmittag startete mit einem MiniBarCamp des zweiten Vorsitzenden
Tobias Ulamec vom APOLLON Alumni Verein zum Thema „Lessons learned?“. In
vielen Bereichen hat COVID-19 Schwachstellen, aber auch Stärken in unseren
Systemen zutage treten lassen, Die Diskussion gab Anlass zum Hinterfragen
und „neu Denken“ – aber auch für Veränderungen und mögliche Umsetzungen in
Pandemiezeiten.

Den feierlichen Abschluss des digitalen Hochschultags bildete die von
Birte Schöpke (u. a. Forschungsreferentin der APOLLON Hochschule)
moderierte Verleihung des diesjährigen APOLLON Studienpreises. Die sechs
Studienpreise wurden von der saproma GmbH gesponsert, welche dem
geschäftsführenden Gesellschafter und APOLLON Hochschullehrer Prof.
Wolfgang Hipp, gehört. Dabei erhielten die 20 Teilnehmer/-innen die
Gelegenheit, ihr Thesis-Thema in Form eines Posters kurz vorzustellen. Zur
Teilnahme berechtigt waren Absolventen/-innen, die zwischen Herbst 2020
und Herbst 2021 eine sehr gute Thesis verfasst hatten. Die Jury, bestehend
aus: Prof. Dr. Ceren Dogan, Dr. Claudia Kemper, Torsten Thiedemann, Yvonne
Schalwig und Christian Fiebig, entschied sich schließlich, die ersten
Plätze an Dr. med. Viktoria Jokisch, Absolventin Master Health Management
(MaHM) mit ihrer Thesis „Schwangerschaft während der Coronakrise. Analyse
der ambulanten Versorgung und Entwicklung eines neuen Managementkonzeptes“
sowie an Mareen Weden, Absolventin Bachelor Angewandte Psychologie (B.
Sc.), mit ihrer Thesis „Stressreduktion durch Achtsamkeitsmeditation im
Fernstudium. Eine quantitative Untersuchung“ zu vergeben. Beide erhielten
als Auszeichnung ein individuelles Karrierecoaching.

Die jeweiligen zweiten Plätze gingen an Janine Moser, Absolventin Master
Gesundheitsökonomie (M. A.) mit ihrer Thesis „eHealth in Deutschland und
den USA – wie robust sind die Gesundheitssysteme im Falle einer Pandemie?“
sowie an Marco Seiler, Absolvent Bachelor Angewandte Psychologie (B. Sc.)
mit „Mitarbeiterführung im Kontext virtueller Teamarbeit“. Sie gewannen je
ein iPad.

Die dritten Plätze, dotiert mit einem AMAZON-Gutschein im Wert von je 300
Euro, wurden Marlen Sämann, Absolventin Master Angewandte Gerontologie (M.
A.) mit ihrer Thesis „Wohlbefinden während Corona. Eine Untersuchung von
Pflegebedürftigen im ländlichen Raum aus salutogenetischer Sicht“ sowie
Britta Leonhardt, Absolventin Bachelor Pflegemanagement (B. A.) mit ihrer
Thesis „Resilienz von Pflegenden in der Palliative Care. Ein
systematischer Literaturreview zur Ableitung von Handlungsempfehlungen für
palliativ Pflegende“ zugesprochen.

„Über 120 virtuelle Teilnehmende belegen den Erfolg dieser Art von
Veranstaltung, die wir daher gerne jährlich für die kommenden Jahre
planen“ so die Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Johanne Pundt.
Mit dem Datum 30.09.2022 steht der Termin für die nächste Hochschultagung
bereits fest.