Laut einer aktuellen Studie des ifaa – Institut für angewandte
Arbeitswissenschaft e. V. zahlen rund dreiviertel der Unternehmen der
Metall- und Elektroindustrie ihren Beschäftigten ein zusätzliches
Urlaubsgeld. Wer keine Führungsverantwortung trägt, erhält diese
freiwillige Leistung des Arbeitgebers besonders häufig. „Damit kann sich
ein Großteil der fast 4 Millionen Beschäftigten der Branche über einen
Zuschuss zur Urlaubskasse freuen,“ so Amelia Gahmann, Studienleiterin und
wissenschaftliche Mitarbeiterin am ifaa. Mehr Infos unter:
https://www.arbeitswissenschaf
Auch unter Führungskräften ist diese Zusatzleistung verbreitet. Hier liegt
der Anteil auf der Ebene der Team- und Abteilungsleitung bei knapp 50 %,
bei der Bereichs- und Gesamtleitung bei unter 30 Prozent. Ein Vergleich
der Ergebnisse mit anderen Branchen zeigt deutlich: In der Metall- und
Elektroindustrie ist der Anteil der Unternehmen, die Urlaubsgeld zahlen,
deutlich höher als in anderen Branchen, wo er bei 50 % liegt.
Unternehmensgröße und Tarifbindung spielen eine Rolle
Die genauere Analyse verdeutlicht, dass die Wahrscheinlichkeit,
Urlaubsgeld zu erhalten, mit der Unternehmensgröße zunimmt. Auch die
Tarifbindung eines Unternehmens spielt eine entscheidende Rolle.
Spitzenreiter sind die Unternehmen im Straßenfahrzeugbau: Hier zahlen etwa
86 % der Unternehmen ihren Beschäftigten ohne Führungsverantwortung ein
Urlaubsgeld. Im Gegensatz dazu liegt dieser Wert in industrienahen
Dienstleistungen bei lediglich 35 %.
Zur Verbreitung von Urlaubsgeld sowie anderen monetären und nicht
monetären Zusatzleistungen lesen Sie in der Broschüre „ifaa-Studie:
Anreiz- und Vergütungssysteme in der Metall- und Elektroindustrie 2023“
(https://www.arbeitswissenscha
72 Prozent der Unternehmen der M+ E-Industrie zahlen ihren Beschäftigen Urlaubsgeld
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