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v.l.: Staatssekretärin Susanne Bowen, Staatssekretärin Susanne Henckel, Staatssekretär Guido Wendt  Sabrina Scholz  Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern
v.l.: Staatssekretärin Susanne Bowen, Staatssekretärin Susanne Henckel, Staatssekretär Guido Wendt Sabrina Scholz Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern

An der Hochschule Wismar können Studierende ab dem Wintersemester 2024/25
eine Hochschulausbildung zum Seelotsen bzw. zur Seelotsin beginnen. Der
Bund sowie die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben
am Dienstag eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung in Rostock-
Warnemünde unterschrieben.

An der Hochschule Wismar können Studierende ab dem Wintersemester 2024/25
eine Hochschulausbildung zum Seelotsen bzw. zur Seelotsin beginnen. Der
Bund sowie die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein haben
am Dienstag eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung in Rostock-
Warnemünde unterschrieben. Damit kann der Masterstudiengang „Maritime
Pilotage“ wie geplant starten.



Die Ausbildung steht dadurch auch Bewerberinnen und Bewerbern offen, die
keine zweijährige Seefahrtzeit als Kapitänin oder Kapitän vorweisen
können. Auch Bachelorabsolventinnen und -absolventen der Fachrichtung
Nautik mit einer Befähigung zum Nautischen Wachoffizier haben die
Möglichkeit, in einer zweijährigen Ausbildung mit integriertem
Masterstudium die Seelotsen-Qualifikation zu erwerben. Der Vereinbarung
war eine Kooperation zwischen der Hochschule Wismar, der Hochschule
Flensburg und der Bundeslotsenkammer vorausgegangen.



„Die Kooperation zwischen der Bundeslotsenkammer, der Hochschule Flensburg
und der Hochschule Wismar wird ein für alle Beteiligten gewinnbringendes
Vorhaben. Vor allem aber für den unverzichtbaren und verantwortungsvollen
Beruf der Seelotsen und für den maritimen Standort Deutschland“, sagte
Wissenschaftsstaatssekretärin Susanne Bowen anlässlich der Unterzeichnung.
„Der Fachkräftemangel ist auch in der Seeschifffahrt eine große
Herausforderung. Ich bin mir sicher, der neue Studiengang und diese
Kooperation werden einen erfolgreichen Start haben. Die Hochschule Wismar
mit ihrem Standort in Warnemünde ist dafür ein starker und verlässlicher
Partner.“



Für den neuen Masterstudiengang werden an der Hochschule 2,5
Vollzeitäquivalent-Stellen geschaffen, die bis Ende 2026 mit einer
100%igen Anschubfinanzierung vom Bund und ab 2027 jeweils zur Hälfte vom
Bund und dem Land Mecklenburg-Vorpommern finanziert werden.